Wie bereits bekannt, werden die beiden Deutschland-Termine trotz des tragischen Todes Billy Powells von der legendären Southern Rock-Truppe wahrgenommen. Für das Konzert am 25.05.2009 im Kölner Palladium hat sich die Band etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie wird nämlich den Gig in Zusammenarbeit mit dem sonst in der Kölner Philharmonie ansässigen, hoch angesehenen Gürzenich-Orchester unter Leitung ihres Chef-Dirigenten Markus Stenz einspielen.
Johnny Van Zant in einer exklusiven Stellungnahme gegenüber
RockTimes:
»Die Leute werfen uns immer vor, gerade, was das Live-Repertoire betrifft, zu wenig Flexibilität an den Tag zu legen. Andererseits wollen sie aber weiterhin die ganzen Klassiker geboten bekommen. Diesmal wird aber bis auf "Free Bird" nur Material von den Scheiben nach 1991 gespielt. Allerdings haben wir uns auch entschlossen, in diesem Jahr in Köln sämtliche Gitarren-Soloparts (zur Entlastung des gesundheitlich noch immer angeschlagenen Gary Rossington) durch rein orchestrale Arrangements zu ersetzen und bisher völlig neue Pfade zu betreten.
Bei Erfolg könnte das gleiche Konzept noch kurzfristig auf die in Arbeit befindliche neue CD umgepolt werden. Erste Tests (Dirigent Stenz ist bereits mit einigen Musikern zum Proben nach Jacksonville gereist) haben zu ganz erstaunlichen Ergebnissen geführt. Gerade Billy Powell war immer ein großer Klassik-Fan.
Es wäre sicher auch in seinem Interesse gewesen.«
Zugleich offerierte er uns eine weitere kleine Sensationsnachricht: Für die vakante Position am Keyboard konnte Billys langjähriger Freund Richard Clayderman verpflichtet werden, der mit seiner großen Erfahrung als bindendes Element zwischen Rock und Klassik fungieren soll.