Holger: Seit mehr als einem Jahr läuft in Berlin die Werbung für eines der Konzerthighlights dieser Saison. Deep Purple haben sich schon wieder angesagt, zur Überraschung aller Fans, denn innerhalb der letzten vier Jahre geben sie sich nun bereits zum dritten Mal die Türklinke in die Hand. Dieses Mal die des größten Saals der Hauptstadt, der O 2-World im Bezirk Friedrichshain, idyllisch am Spreeufer gelegen. War das letzte Mal die Max-Schmeling-Halle noch fast ausverkauft, so hält sich jetzt die Nachfrage in Grenzen. Der Oberrang ist verhangen, denn lediglich etwas über siebentausend Fans finden den Weg in die Arena, die mit großen Lücken in den Sitzblöcken aufwartet. Dennoch freue ich mich, als ganz alter Fan, seit Monaten darauf, die Band noch einmal zu erleben, die mich als Jugendlichen zum Hard Rock geführt hat. Somit wünsche ich mir, dass meine Lieblingsklassiker auf dem Programm stehen und mich das Konzert ebenso überzeugt, wie jenes vor zwei Jahren.
Jochen: Auch im Westen der Republik steht recht schnell nach Bekanntgabe der Termine fest, dass das Anbringen einer weiteren Kerbe in die Liste der besuchten Purple-Shows erfolgen würde. Hatte mich die letzte Tour zwar nicht vollständig überzeugt, so sind die Erinnerungen an frühere Auftritte, u. a. die Tournee 2008 mit Gotthard (natürlich noch mit Steve Lee) noch nicht verblasst. Oberhausen oder Köln, Köln und Oberhausen? Nun ja, es wurde trotz meiner Vorliebe für die Arena in OB dann der Domstadt am Rhein der Vorzug gegeben. Der Vorverkauf schien anständig zu verlaufen, dass der 'Henkelmann' aber ein volles Haus vermelden wird, steht jedoch nicht zu erwarten. Über die Setliste mache ich mir im Hinblick auf meine persönlichen Lieblinge natürlich Gedanken. Verzichten könnte ich auf "Smoke On The Water", würde dafür lieber Songs wie "When A Blind Man Cries", ein langes "Mistreated", "Perfect Strangers" oder einen gut gespielten "Stormbringer" hören. Von "Child In Time" habe ich mich ja bereits Mitte der Neunziger verabschiedet. Na, mal sehen.
Holger: Für das Vorprogramm wird eine der derzeit besten Bands des harten Rock angesagt, die Deutschland im Moment aufzubieten hat. Edguy mit ihrem Energiebündel Tobias Sammet an der Front. Auch dieses Quintett habe ich innerhalb kurzer Zeit dreimal in Berlin gesehen und war jedes Mal sehr begeistert. Die Jungs haben es echt drauf und sind als Supporter eine sehr gute Wahl. Ganze acht Songs bekommen sie Zeit, um das Berliner Publikum von den Imbissbuden im Foyer vor die Bühne zu locken. Mit diesem Wissen im Hinterkopf, und der Ehre, vor einer so großen Band zu spielen, legen Edguy auch ohne Umschweife los und präsentieren in einem grandiosen Soundgewitter ihre besten Songs.
Sammet rennt dabei permanent von links nach rechts über die Bühne, singt sich die Seele aus dem Leib und animiert die Fans in den Songpausen geschickt zum Mitsingen. Etwas nervend ist dabei nur, dass er ständig darauf hinweist, wer nach ihnen spielt, als wenn das im Saal niemand wüsste, und wie toll das alles ist. Edguy, und besonders Sänger Tobias Sammet, haben es weiß Gott nicht mehr nötig, sich so krumm zu machen, also lasst diesen Firlefanz und spielt dafür lieber einen Song mehr. "Rock Of Cashel", "King Of Fools" und ihr Gassenhauer "Lavatory Love Machine" sind Garanten für die Qualitäten, die das Publikum mit tosendem Applaus honoriert. Die Musik ist sehr erfrischend, die Show mitreißend, die Band in top Form. Mehr braucht der Fan nicht, außer, dass Edguy möglichst bald als Headliner in Berlin auflaufen.
Jochen: Nach meinem letzten Erlebnis mit den Metallern aus Fulda an eben derselben Stelle, bin ich sehr gespannt, wie sie sich heuer präsentieren werden. Seinerzeit hatten sie mir als Support der Scorpions fast schon besser gefallen als der Top-Act an sich und auch das aktuelle Album "Age Of The Joker" finde ich richtig gut gelungen. Leider verpasse ich wegen der restriktiven Regularien ein gutes Viertel der Show, denn für uns Fotografen heißt es nach dem dritten Song: Rausgehen und Kameras abgeben. Ich habe zumindest das Glück, auch ein reguläres Presseticket zu besitzen, darf danach wieder rein und muss mir die Show nicht von draußen anhören. Wie schon vor zwei Jahren spielen sich Edguy in der mit rund 8.000 Besuchern halbwegs ordentlich gefüllten Arena quasi 'in die erste Reihe'. Tolles Set, überzeugend dargebotenes musikalisches Handwerk und ein unablässig mitreißender Frontmann, der ja auch als Teil von Avantasia weltweiten Ruhm eingeheimst hat (ein erfolgreiches Projekt, das neusten Meldungen zufolge weiterlaufen soll). Leider gelingt es ihm nicht immer, die teilweise schon betagte Gesellschaft in Köln so anzustacheln, wie es der kernig rockenden Mucke eigentlich zustünde. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Und trotzdem wissen die Hessen zu begeistern - und nicht nur mich, so viel ist klar.
Holger: Ganz geheimnisvoll findet der Bühnenumbau hinter einem großen Vorhang statt, als ob die Altmeister des Hard Rock etwas zu verbergen hätten oder vielleicht mit einem noch nie da gewesenen Aufbau glänzen wollen. Als der Vorhang dann endlich nach einem langen Intro fällt, stehen die alten Recken wieder in Reih und Glied auf den Brettern, die sie ihr ganzes Musikerleben tragen und rocken sogleich mit ihrem schnellsten Titel des Abends los. "Fireball", der Titeltrack ihrer gleichnamigen LP aus der Glanzzeit der Band, deutet darauf hin, dass es noch einmal richtig zur Sache geht und die alten Herren um Ian Gillan den Jungspunden zeigen wollen, wo der Hammer wirklich hängt. Da ich nicht unvorbereitet zum Konzert gehe und im Zeitalter des WWW alle Türen offen stehen, habe ich eine Setliste der vorangegangenen Shows. Der Vergleich mit der Liste, die ich im Pressebereich ausgehändigt bekomme, verwundert mich. Der Ablauf ist völlig anders und die Anzahl der Songs ist deutlich geringer als einige Tage zuvor. Wer weiß warum, vielleicht macht der 'Feuerball' mehr Druck als der obligatorische Opener "Highway Star", der in Berlin auf dieser ominösen Liste als erste Zugabe stand. Jedenfalls verausgaben sich Deep Purple schon zu Anfang der Show. Gillan hechelt bereits nach diesem Song nach Luft und bevor es überhaupt richtig losgeht, schaltet er schon einen Gang zurück.
Jochen: In der Lanxess-Arena wummern schon die ersten Töne, als man uns dann endlich den Zugang zum Fotograben weist - die Band hat bereits vor der verabredeten Zeit ihr Set begonnen. Das Intro ist also schon Geschichte und auch die erste Hälfte von "Fireball", na ist ja Klasse! Jetzt aber fängt dafür der Kampf mit dem Licht an. Es gibt im Spektrum der Farben einfach Bereiche, die zum Knipsen einen Tritt in die Eier eines jeden ambitionierten Fotografen darstellen. Kommen dann noch Nebel und Stroboskop dazu, alles nicht frontal sondern von hinten, dann kannst du im Grunde einpacken. Zum Glück dauert das Drama dann auch nur zweieinhalb Songs und wir dürfen wieder das Feld räumen. Was mir jedoch bei dem Ärger über die Lichtverhältnisse trotzdem sofort auffällt, ist neben einer gewissen Steifheit Gillans eine ebensolche in der Mimik der Bandkollegen. Einzig Roger Glover lässt sich hin und wieder zu einem Grinsen hinreißen. Erst mal Kamera weg und ein großes Bier geholt…
Holger: Die nächsten drei Songs sorgen nun dafür, dass sich die Band in Ruhe auf alles Weitere einstimmen kann und den Fans wird sogleich die Euphorie aus den Segeln genommen. Mit "Into The Fire", "Hard Lovin' Man" und "Maybe I'm A Leo" werden Stücke gespielt, die recht selten im Live-Programm auftauchen, dafür aber sofort die Energie von "Fireball" schlucken. Nach dem Block macht Gillan die obligatorische Ansage und fährt mit "Strange Kind Of Woman" fort. Endlich wieder einer meiner Lieblinge, bevor sich die Band neueren Werken zuwendet und somit die jüngeren Mitglieder Steve Morse und Don Airey zum Zuge kommen. "The Battle Rages On" und "Contact Lost" bei dem sich Morse zum ersten Mal alleine ins Rampenlicht stellen kann. Er ist schon ein sehr Guter an der Gitarre, aber dieses Feeling eines Ritchie Blackmore bringt er nicht rüber. In seinem ersten Solo, während "Contact Lost", spielt er seine blaue Lieblingsgitarre, die wie zufällig so klingt, wie er sie in seinem neuen Projekt Flying Colors spielt. Tatsächlich täuschen mich meine Ohren auch nicht, als ich Ansätze aus einem der Songs seiner neuen Band höre. Vielleicht wird es ihm bei Deep Purple etwas langweilig, oder es ödet ihn an, ständig mit seinem Vorgänger verglichen zu werden. Aber deshalb jetzt Werbung für eine andere Band zu machen, ist doch leicht verfehlt. Vermutlich werden es jedoch die meisten Zuhörer im Saal nicht einmal gemerkt haben.
Das Morse-Solo geht reibungslos in "Wasted Sunset" über. Ebenfalls ein eher seltener Titel, dafür aber schön ruhig, zur allgemeinen Erholung. Anscheinend ist die Verschnaufpause aber noch nicht ausreichend, denn nach "Well Dressed Guitar" folgt der zweite Solo-Part von Morse, der wiederum in "The Mule" übergeht. Der Titel, bei dem mein absoluter Drum-Hero zeigen kann, was er auf der Pfanne hat. Auf der Made In Japan hat er sich mit diesem Titel sein Denkmal gesetzt, und wenn er es heute Abend nur annähernd schafft, dann erneut Hut ab. Aber da ich bereits bei den vorangegangenen Songs gesehen habe, wie Ian Paice nach Luft schnappt, wage ich zu bezweifeln, dass er sich auf so ein Abenteuer einlässt. Und siehe da, meine Vermutung bestätigt sich. Nicht einmal drei Minuten hält er durch. Sein Drum-Solo lässt sehr zu wünschen übrig. Am besten, ich hake es einfach ab und behalte ihn so in Erinnerung, wie er mich vor vielen Jahren zum Trommeln inspiriert hat.
Jochen: Mit den letzten Tönen von "The Battle Rages On" betrete ich dann wieder die Halle, kann mir ein durchaus gutes Plätzchen ergattern und lehne mich erstmal bequem zurück, um Szenerie und Atmosphäre aufzusaugen. Der Backdrop ist ein Witz! Sorry, aber vielleicht habe ich es trotz Kunst-Leistungskurs nicht verstanden, was uns der Designer mit den paar weißen Bettlaken sagen wollte, die da vertikal ausgerichtet hinter dem Schlagzeug hängen. Ansonsten ist das Licht, einmal nicht durch den Sucher betrachtet, halbwegs annehmbar und dennoch weit entfernt von beeindruckend. Auf der Bühne stehen und sitzen fünf Herren und performen zwar dieselben Songs, aber irgendwie doch jeder für sich (Achtung, mein ganz persönlicher und subjektiver Eindruck!). Da passt es dann auch, dass Steve Morse zwei ausgedehnte und natürlich wirklich und ehrlich überragend gespielte Soli zum Besten gibt. Er kann es halt - aber ich wollte doch Purple sehen. "Sometimes I Feel Like Screaming", das nimmt mir die Worte aus dem Mund. Die Band spielt das toll, einer der besseren Songs des Abends. Danach kommt das obligatorische "The Mule", das ich aus früheren Begegnungen mit Ian Paice durchaus energiegeladener kenne.
Holger: Seit Jahren gehört "Lazy" zum Standardpogramm, und auch in Berlin wird der lockere Song gespielt. Früher mochte ich ihn nicht, da er mir deutlich zu weichgespült ist, aber inzwischen habe auch ich mich daran gewöhnt. Zum Glück läuft er nicht in voller Länge. Dafür kommt im Anschluss erneut eine Live-Rarität. Der etwas schräge Titel "No One Came", ebenfalls aus den guten alten Siebzigern, läutet anschließend die Show des Don Airey ein. Der Mann hat ja auch schon einiges auf dem Buckel und bereits an der Seite von Blackmore bei Rainbow gespielt, als noch niemand damit gerechnet hat, dass er mal bei Deep Purple landen würde, um den großen Jon Lord zu ersetzen. Aber auch er bringt nicht dieses Feeling rüber, das sein Vorgänger ausgestrahlt hat. Mir geht während seines langweiligen und unnötigen Solos lediglich durch den Kopf, wer von der Band bei der Beerdigung von Jon Lord dabei gewesen sein könnte.
Jochen: Mit ebenso gemischten Gefühlen erlebe ich die Airey-Parts des Abends in Köln. Nicht nur im Anschluss an "Lazy", nein, auch bei einem meiner Lieblinge, "Perfect Strangers", haut der zweifelsohne begnadete Keyboarder in die Tasten. Wenig Wechselspiel mit seinen Kollegen und ich muss an einen Kumpel denken, der ihn kurz zuvor solo erlebt und das erschreckend langweilig gefunden hat. "Space Truckin'", "Smoke On The Water", Abgang, oh boy!
So richtig frenetisch werden die Altstars nicht wieder zurück auf die Bühne gefeiert, wobei ich eine klare Zweiteilung im Publikum feststellen konnte. Eine Hälfte ist etwas, sagen wir mal verhalten, während der Rest offensichtlich angetan scheint und sich sogar zu Standing Ovations hinreißen lässt; (aber die hat bestimmt die Live-Übetragung der Europa-Liga auf dem Smartphone gesehen und applaudiert nur aus Herdentrieb). Wie auch immer, sie kommen zurück und stimmen mit dem schon dutzendfach gehörten »Thank you, you are fantastic!« die Zugabe an. "Hush", ein grandioses Stück, wird von einem längeren Instrumentalpart aufgelockert und auch Roger Glover bekommt seinen Platz für ein angemessenes Solo auf dem Tieftöner. Mit einem dann doch recht kernigen "Black Night" wird das Publikum in eben diese entlassen. Noch länger sitze ich auf meinem Schemel und muss ein wenig über das gerade Erlebte 'simulieren' (so sagt man treffenderweise hier in Kölle). Stimmt, da haben fünf Herren und gute Musiker eine große Band simuliert - und genau das waren sie heute Abend nicht, eine Band nämlich. Nie wieder, denke ich mir beim Verlassen der Halle. Zum Glück habe ich ja "Live At The Olympia" oder "Made In Japan" zuhause in der Sammlung stehen - bis zum nächsten Mal, Jungs, trotzdem…
Holger: Die letzten drei Songs des Hauptprogramms verheißen noch einmal Nostalgie pur. Den Anfang macht dabei "Perfect Strangers" vom gleichnamigen Reunion-Album Mitte der Achtziger. Was war das damals für ein Hammer, als diese Scheibe erschien. Das war Gänsehaut pur, als die Band in der Mk. II-Besetzung auf der riesigen Bühne in Nürnberg gespielt hat, und ich extra aus Berlin mit meinen Freunden dort hingefahren bin. Mehr als einhunderttausend Menschen haben der Band damals auf dem Zeppelinfeld zugejubelt, genau einen Tag bevor Boris Becker seinen ersten Wimbledon-Titel erkämpft hatte. Und nun ringen sich noch nicht einmal achttausend einen müden Applaus aus den Händen.
"Space Truckin'", ebenfalls ein Long Track der "Made In Japan"-Scheibe, wird auch schon seit Jahrzehnten aufgeführt und hat seine Mystik verloren. Dafür bekommt Don Airey die nächste Gelegenheit, seine Tasten zu drücken. Ein Blick zu meinem Kollegen Mike Kempf genügt und wir beschließen, dem Treiben nicht bis zum Schluss beizuwohnen. Ich ziehe mir noch das obligatorische "Smoke On The Water" rein, und Mike sich ein gepflegtes Pils am Bierstand. Die Zugaben in Form von "Hush" und "Black Night" ersparen wir uns und machen uns doch etwas enttäuscht auf den Heimweg.
Viele der jüngeren Besucher, die Deep Purple vielleicht zum ersten Mal gesehen haben und somit keinen direkten Vergleich anstellen können, werden sicherlich begeistert sein. Ältere Fans runzeln eher die Stirn über ein mäßiges Konzert. Keine neuen Songs der bereits angekündigten CD werden gespielt. Bis auf die wenigen Stücke, die selten im Programm sind, wurden die Klassiker mehr oder weniger runtergehauen. Die Pausen, die sich Vokalartist Gillan gönnt, werden auch immer länger, und so richtig glänzt eigentlich keiner mehr. Einzig Bassist Roger Glover ist ständig bemüht, auf der Bühne präsent zu sein. Seine Bassläufe sind einzigartig, und trotz seines Alters von 67 Jahren macht er noch die beste Figur auf der Bühne. Er sieht auch noch als einziger der Band wie ein Rockstar aus, während sich der Rest der Truppe mit Billig-Shirts und Schlabberhosen dekoriert. Auch da ist der Lack inzwischen ab.
Mein Fazit: Das war mein letztes Deep Purple-Konzert. Ich habe sie noch einmal gesehen und werde sie trotzdem in guter Erinnerung behalten. "Made In Japan" wird weiterhin eine meiner Lieblingsplatten bleiben, und Paice ist nach wie vor mein großes Vorbild. Dass wir alle alt werden, lässt sich nicht ändern, und jeder muss für sich entscheiden, wann er in den Ruhestand geht. Die kommende CD wird vermutlich auch nichts mehr reißen, kaufen werde ich sie dennoch, ich bin ja ein Fan. Eindeutig gepunktet haben an diesem Abend nur Edguy.
Herzlichen Dank an Handwerker Promotion und das Concertbuero Zahlmann für die freundlichen Akkreditierungen!
Line-up Edguy:
Tobias Sammet (vocals)
Jens Ludwig (guitar)
Dirk Sauer (guitar)
Tobias Exxel (bass)
Felix Bohnke (drums)
Line-up Deep Purple:
Ian Gillan (vocals)
Steve Morse (guitar)
Roger Glover (bass)
Ian Paice (drums)
Don Airey (keyboards)
Setlist Edguy:
01:Nobody's Hero
02:Rock Of Cashel
03:Tears Of A Mandrake
04:Lavatory Love Machine
05:Superheroes
06:Ministry Of Sands
07:Save Me
08:King Of Fools
Setlist: Deep Purple:
01:Intro
02:Fireball
03:Into The Fire
04:Hard Lovin' Man
05:Maybe I'm A Leo
06:Strange Kind Of Woman
07:The Battle Rages On
08:Contact Lost (guitar solo)
09:Wasted Sunset
10:Well Dressed Guitar (guitar solo)
11:The Mule (drum solo)
12:Lazy
13:No One Came
14:Keyboard Solo
15:Perfect Strangers
16:Keyboard Solo
17:Space Truckin'
18:Smoke On The Water
Encores:
Hush
Bass-Solo
Black Night
Bilder von den Konzerten
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