Nachdem ich erst vor zwei Jahren bei Recherchen zu einem anderen Beitrag für RockTimes auf die Jam-Rocker von Gov't Mule aufmerksam wurde, bin ich ein glühender Anhänger der Mannen um Warren Haynes geworden. Von daher stand der Wunsch, ein Konzert dieser Band einmal live zu erleben, ganz oben auf meiner to-do-Liste. Und auch wenn die Band in letzter Zeit häufiger in Deutschland war als früher, hatte es bislang einfach nicht gepasst!
Umso erfreuter war ich, als ich Ende letzten Jahres die Ankündigung entdeckte, dass die Band in diesem Sommer auf dem Bonner Kunst!Rasen - und damit an meinem Wohnsitz - im Rahmen der 'Classic Rock Nacht 2013' auftreten würde - und dass als 'Vorgruppe' für die Altstars von Deep Purple, eine meiner Favoriten seit frühester Jugend, die als Headliner des Abends angekündigt waren. Meinen Wunsch, dieses Event zu besuchen, hatte ich wohl so deutlich formuliert, dass ich unter dem Weihnachtsbaum eine Konzertkarte für die Classic Rock Nacht fand!
Die beiden weiteren für diesen Tag angekündigten Bands, Triggerfinger aus Belgien sowie Crippled Black Phoenix waren zu diesem Zeitpunkt für mich noch No-Names. Doch zur Vorbereitung auf das Konzert begann ich im Frühjahr diesen Jahres, Informationen und insbesondere Klangbeispiele einzuholen. Während mich Triggerfinger trotz der positiven Besprechung auf RockTimes und der bekannten und durchaus gelungenen Cover-Version von "I Follow Rivers" nicht wirklich begeistern konnten, zogen mich die Crippled Black Phoenix geradezu magisch in ihren Bann. Initiiert von der äußerst positiven Bewertung des letzten Studioalbums (Mankind) The Crafty Ape durch den geschätzten Joe Brookes habe ich seither alles gesammelt, was ich von dieser Band finden konnte, so auch einen Mitschnitt eines Konzertes im vergangenen Jahr in der Bonner Harmonie im Rahmen des dort regelmäßig stattfindenden Crossroads-Festivals. Mit der Zeit wurde die Band sogar im Vorfeld der Classic Rock Nacht zu meinem persönlichen Headliner der Veranstaltung.
Mit dieser Einstellung begab ich mich an einem trotz zunächst bedenklicher Vorhersagen sonnigen und angenehm warmen Sonntagnachmittag (von einer 'Rock Nacht' vermag ich angesichts des Konzertbeginns und dem absehbaren Ende spätestens Punkt 22.00 Uhr eigentlich gar nicht zu reden) gegen 16.00 Uhr zum Konzertgelände in der Bonner Gronau. Triggerfinger hatte ich mir im Hinblick auf die Gesamtdauer der Veranstaltung und meine geringe Begeisterung für die Band geschenkt. Eine ähnliche Einstellung hatten wohl auch die meisten Konzertbesucher, denn bei meinem Eintreffen waren die Wiese und die umliegenden Flächen erschreckend leer!
Das wurde mit Beginn des Auftritts der Crippled Black Phoenix nicht deutlich besser. Die Aufteilung des Zuschauerbereichs in einen front-of-stage-Bereich und den Rest der Welt sowie eine seitlich angeordnete Sitztribüne brachte es zudem mit sich, dass sich unmittelbar vor der Bühne nur einige wenige Reihen Konzertbesucher aufhielten und dahinter bis zu den Absperrgittern zum übrigen Bereich gähnende Leere herrschte. Von der Bühne aus betrachtet, dürfte diese Zwei-Klassen-Gesellschaft bei nur geringer Besucherresonanz nicht allzu aufmunternd gewirkt haben.
Doch Crippled Black Phoenix, die offensichtlich dem Großteil des Publikums - jedenfalls in meiner Umgebung - nicht allzu bekannt zu sein schienen - ließen sich davon nicht beeindrucken und zogen eine tolle Show ab und durch. Auf der Bühne stand ein Septett von drei Gitarristen, einem Bassisten, einem Schlagzeuger, einem Synthesizer-Spieler und einer blonden Keyboarderin, die ebenfalls sang. Ich betone deren Haarfarbe allein deshalb, weil sie damit so deutlich anders aussah als die dunkelhaarige Keyboarderin, die im letzten Jahr mit der Band unterwegs war, so dass ich weder in Bezug auf sie noch auf die meisten anderen Mitglieder der Band mit Sicherheit sagen kann, wer denn da in Bonn auf der Bühne stand. Aufgrund des Umstandes, dass neben einer Rumpf-Stammbesetzung auch in jüngster Vergangenheit zahlreiche Besetzungswechsel stattgefunden haben und auch auf deren Homepage kaum Information zu finden sind, kann ich als sicher nur den Bandgründer Justin Greaves und Karl Demata, beide Gitarre und Gesang, und den Bassisten Christian Heilmann angeben. Mit Sicherheit nicht mit dabei war der charismatische Sänger John E. Vistic, der im vergangenen Jahr noch mit dem Einsatz einer Posaune für belebende Stil-Elemente gesorgt hatte - schade! Er wurde ersetzt durch einen weiteren Gitarristen, der überwiegend den Lead-Gesang übernahm.
Ansonsten sorgten insbesondere die drei Gitarristen und die beiden Tastenplayer für ein abwechslungsreiches, exakt einstündiges Programm, »das nahtlos dort anknüpft, wo Pink Floyd 1975 mit Wish You Were Here aufhörten« (so eine frühere Presseveröffentlichung über die Band, die ich irgendwo entdeckt habe). Die Ansagen waren äußerst dürftig, insbesondere wurden die einzelnen Songs nicht mit ihrem Titel angekündigt; in einem Fall hieß es schlicht: »Jetzt kommt ein Hit!« Jedenfalls mit im Programm waren "Rise Up And Fight" und das Protestsong-Medley "The Partisan/Bella Ciao/El Pueblo Unido/Jamas Sera Vencido" (erster Titel ein Leonard Cohen-Cover), bei dem insbesondere das Publikum schon gut mitsang. Überhaupt war das Publikum offenbar sehr angetan von Crippled Black Phoenix, wie ich an den Reaktionen in meinem unmittelbaren Umfeld sowie in späteren Gesprächen feststellen konnte, und machte aktiv mit, wenn es von den Musikern gefordert wurde. Als es besonders stark die Hände zum rhythmischen Klatschen erhob, nahm sich der Lead-Sänger sein Handy, um diese Szene fotografisch/filmisch(?) festzuhalten, und hob anschließend anerkennend den Daumen.
Das Ende des Auftritts bildete das schon etwas ältere "Burnt Reynolds", was insofern gut gewählt war, als das Publikum am Ende stets in einen 'Ohoohoo'-Chorgesang einfällt. Zunächst griff die Band nochmals langanhaltend musikalisch ein, verließ aber schließlich nach exakt einer Stunde die Bühne, was das Publikum nicht davon abhielt - nachdem deutlich wurde, dass die Zugaben-Rufe aufgrund des engen Zeitplans der Veranstaltung von der Band nicht erhört werden durften - einfach weiter zu singen, während die Roadies bereits mit dem Abbau des Equipments - teilweise unter Beteiligung der Musiker selbst - begannen.
Ich hätte jetzt eigentlich nach Hause gehen können und das Konzert nochmals unter Betrachtung des ähnlich abgelaufenen Crossroads-Auftritts Revue passieren lassen wollen, denn ich hatte mein Highlight bereits bekommen. Doch diese Art der Evaluierung musste noch etwas warten, denn schließlich kamen ja noch zwei Bands, wegen denen allein ich eigentlich ursprünglich hierher gekommen war.
Die Umbaupause vor dem Auftritt von Gov't Mule war allerdings offensichtlich zu kurz, um alles zu deren Zufriedenheit herzurichten, denn die Techniker mussten noch im laufenden Betrieb nacharbeiten. Hier trat insbesondere der Gitarren-Techniker von Warren Haynes, der wie dessen Bruder aussah, nicht gerade positiv in Erscheinung, da er lange Zeit vergeblich versuchte, das ständige mehr oder weniger starke Knistern in der Haynes-schen Mikrofon-Anlage in den Griff zu bekommen.
Dies hinderte den Protagonisten zwar nicht daran, sein Programm routiniert durchzuspielen; seinen Blickkontakten zu dem Roadie war aber deutlich anzumerken, wie er sich mehr und mehr über diese Umstände ärgerte. Erst in der Mitte des exakt zweistündigen Auftritts gelang es einem anderen Techniker durch Auswechseln von Mikrofon und Kabel das Problem abzustellen, was das Haynes-Double nicht daran hinderte, später noch das Wah-Wah-Pedal auswechseln zu wollen. Ich fürchte, der Kerl wird sich spätestens nach der Tour einen neuen Job suchen müssen. Doch trotz dieser Begleitumstände haben Gov't Mule - um dieses an dieser Stelle bereits vorweg zu nehmen - bereits wenige Tage nach dem Konzert auch die Tonaufnahmen dieses Auftritts über ihre Homepage zum Download zur Verfügung gestellt (auch wenn sie sicherlich in erster Linie für Zuschauer des Konzerts von Interesse sein dürften).
Zurück zur Musik: Gov't Mule traten mit der kompletten Mannschaft, also mit Frontmann Warren Haynes, Matt Abts an den Drums, dem Bassisten Jorgen Carlsson und dem Keyboarder Danny Louis, der auch Gitarre spielte, auf. Warum letztgenannter hinter seiner herrlich alten Hammond-Orgel noch eine Posaune stehen hatte, erschloss sich leider bis zum Ende des Auftritts nicht, da sie ungenutzt blieb.
Das Konzert war ein Querschnitt durch knapp zwanzig Jahre Gov't Mule-Geschichte mit zahlreichen Standards wie - nomen est omen - "Mule", "I'm A Ram", "Blind Man In The Dark", "Bad Little Doogie", "Thorazine Shuffle" sowie "Slackjaw Jezebel", so dass auch das fachkundige Mule-Publikum durchaus zufrieden gestellt wurde. Mir persönlich kamen ein wenig zu kurz die großartigen, oftmals wirklich langen Improvisationen unter Einbeziehung weiterer Songs. Außerdem fehlten die tollen Balladen wie "Beautifully Broken" oder insbesondere "Soulshine", das so manches Konzert so genial beendet. Aber vielleicht hatte man entschieden, dass derartige Songs nicht in eine 'Rock Nacht' passen würden!
Und ganz besonders habe ich ein längeres Schlagzeugsolo von Matt Abts vermisst, wie es denn meine Initialzündung in Sachen Gov't Mule gewesen ist.
Oder aber, es war einfach nicht genügend Zeit für derartige Geniestreiche im Rahmen ihres zweistündigen Auftritts, dauern diese ansonsten doch oftmals fast doppelt so lang. Lediglich zum Schluss rückte Abts wie auch Danny Louis ein wenig mehr, wenn auch nicht wirklich solistisch, aber dennoch musikalisch in den Vordergrund. Nachdem der Schluss-Song bereits als solcher angekündigt worden war, ließen Gov't Mule mich zwar nicht beseelt vor Glück, dennoch aber durchaus zufrieden ohne weitere Zugabe zurück.
Erwähnenswert ist schließlich noch, dass Warren Haynes während des Auftritts für den 24. September 2013 die Veröffentlichung des - jedenfalls von mir - schon lange sehnsüchtig erwarteten nächsten Gov't Mule-Albums angekündigt hat. Abgesehen davon, dass ein Dienstag in Deutschland kein typischer VÖ-Tag für neue CDs ist, dürfte sie jedenfalls um diesen Tag herum erscheinen.
Die dreißigminütige Umbaupause für die Beschaffung von Getränken oder etwas Essbarem zu nutzen, war angesichts der langen Schlangen vor den unterschiedlichsten Versorgungsständen schier unmöglich, wollte man den Beginn des Deep Purple-Auftritts nicht verpassen. Erstgenannte Begehrlichkeiten musste ich daher zugunsten der letztgenannten Begehrlichkeit zurückstellen und mich im weiteren Verlauf antizyklisch verhalten. Angesichts der Tatsache, dass ich nach dem kürzlichen Erscheinen des neuesten Studiowerkes ohnehin meine Erwartungen an den heutigen Auftritt mehr und mehr zurückgeschraubt hatte (s. a. meinen Gästebucheintrag auf RockTimes vom 10.6.2013), konnte man die Musik auf dem gesamten Konzertgelände eindringlich vernehmen. Mittlerweile stand das Publikum - zumindest front-of-stage - dichtgedrängt und in großer Zahl mit DP-T-Shirts bekleidet, so dass deutlich wurde, dass die Band für die Mehrzahl im Publikum tatsächlich der Headliner des Abends war.
Während ich noch glaubte, der Roadie von Roger Glover würde noch letzte (Ab-)Stimmungsarbeiten an dessen Spielgerät leisten, betraten die beiden Deep Purple-Urgesteine Ian Gillan (ich weiß, der kam erst zwei Jahre nach Bandgründung im Jahr 1968 dazu, aber für mich zählt eigentlich nur die Mark II-Besetzung) und Ian Paice, sowie Don Airey und Steve Morse die Bühne und legten fulminant los. Und nachdem auch der zweite und dritte Song gespielt waren, ohne dass der m. W. immer noch aktuelle Bassist der Band dazu kam, begann ich mich langsam - wenn auch mit großem Wehmut - damit abzufinden, dass dieser wohl heute fehlen würde. Erst nach rund 30 Minuten ging Ian Gillan auf die wohl viele Besucher bewegende Frage nach dessen Verbleib ein, indem er zwar den jungen Mann am Bass namentlich vorstellte ( Nick Five), ansonsten aber keine wirkliche Antwort gab. In der Lokalpresse wurde später darauf hingewiesen, dass Roger Clover(!) zuvor eine Schulterverletzung erlitten hätte. Jedenfalls konnte man feststellen, dass der junge Ersatzmann sein Arbeitsgerät gut im Griff hatte, das Deep Purple-Repertoire kannte und auch gut mit den arrivierten Kollegen harmonierte.
Die Set-List war eine bunte Mischung aus der neuesten Produktion und natürlich den altbekannten Standards, wobei mich letztgenannte erwartungsgemäß mehr ansprachen als die Neuheiten. Das altersmäßig bunt gemischte Publikum schien da weniger zu differenzieren und nahm den gesamten Auftritt begeistert auf. Wie schon seit vielen Jahren, kündigte Ian Gillan auch an diesem Abend nacheinander »the incredible Steve Morse« bzw. »the incredible Don Airey« an, die jeweils großen Raum für ausgiebige Soli erhielten. Don Airey ergoss sich dabei wie gehabt sehr stark an seiner musikalischen Vergangenheit in der klassischen Musik durch Anspielungen an bzw. von beispielsweise Beethovens "Lied der Freude/Song Of Joy" (was in Bonn natürlich gut ankam) oder Mozarts "Rondo alla turca". Ansonsten wob er aber auch sphärische Klangteppiche, die er über dem Konzertgelände ausbreitete.
Mehr und mehr bestätigte sich mir der Eindruck, dass 'meine' Deep Purple mittlerweile zu einer Begleittruppe von Don Airey und Steve Morse mutiert bzw. degradiert worden sind, zu sehr prägen diese die Musik und insbesondere die Show. Demgegenüber blieb es Ian Paice belassen, durch sein nach wie vor kräftiges Schlagwerk das wirkliche Rückgrat für die beiden Vorgenannten - und natürlich für Ian Gillan zu bilden. Aus meiner Sicht müsste man ihn als »the incredible Ian Paice« ankündigen, denn es ist schon bemerkenswert, mit welcher Kraft der gerade 65(!) Jahre alte gewordene Schlagzeuger nach wie vor die Felle und Becken bearbeitet - Chapeau! Demgegenüber fiel bei Ian Gillan - neben seiner altersbedingt natürlich nicht mehr so kräftigen Stimme - negativ auf, dass er von Beginn des Konzerts an ständig, auch während der Songs, hinter die Bühne ging - wofür auch immer! Begeistern konnte er mich demgegenüber bei seinem kraftvollen Bluesharp-Spiel bei dem Klassiker "Lazy".
Da bei mir Hunger und Durst nach Deep Purple irgendwann an diesem Abend weitestgehend gestillt waren, nicht aber der namensgleiche Bedarf nach Nahrung, machte ich mich in die hinteren Gefilde des Konzertgeländes auf, um auch diesen zu decken. Völlig überrascht, weil aus dem front-of-stage-Bereich nicht zu erkennen, musste ich feststellen, dass auch jetzt das Konzertgelände kaum zur Hälfte gefüllt war; die in der Presse vermeldeten 4.000 Besucher muss ich als wohlwollende Schätzung ansehen. Im hinteren Teil hatte das Publikum zudem mehr eine Camping-Atmosphäre geschaffen: Man lag im Gras oder auf Decken, oder hatte gar Klappstühle mitgebracht, in den Armlehnen mit Öffnungen zur Aufnahme von Getränken - praktisch schon, aber für ein Rockkonzert doch wohl unpassend!
Dennoch blieb ich während der Nahrungsaufnahme im hinteren Bereich, um auch im Hinblick auf das absehbare Ende des Konzerts eine strategisch günstige Ausgangsposition für das Verlassen des Geländes zu haben. Doch fast hätte ich dadurch das verpasst, was ich insgeheim erhofft, aber irgendwie doch nicht wirklich erwartet hatte: Warren Haynes kam nochmals auf die Bühne zurück, um sich - eingeleitet
durch ein lang angelegtes "Space Truckin'" - bei dem Deep Purple-Klassiker schlechthin, dem unvermeidlichen "Smoke On The Water", ein tolles Gitarren-Duell mit Steve Morse zu leisten. Alleine dieser Moment war es im Nachhinein wert gewesen, solange auszuhalten, denn danach war plötzlich Schluss! Nach gerade einmal 80 Minuten Spielzeit verließ die Band die Bühne, um zwar nach entsprechenden Forderungen von Seiten des Publikums sehr schnell wieder zu kommen, doch nach den beiden Zugaben "Hush" sowie "Black Night" (die Tatsache, dass es zu dieser Zeit immer noch hell war an dem noch nicht allzu weit fortgeschritten Abend, hat möglicherweise den Berichterstatter des Bonner General-Anzeiger veranlasst, diese Nummer als »Black Knight« zu bezeichnen!) war endgültig Schluss, und das nach insgesamt nur 100 Minuten und obwohl die Sperrstunde des Konzertgeländes noch zwanzig Minuten entfernt war. Andere Bands an diesem Abend wollten länger spielen, durften aber nicht; diese Herren hätten gedurft, wollten aber offensichtlich nicht (oder aber konnten nicht mehr) - Schade!
Fazit: Eine Veranstaltung, die zur besten Kaffee-und-Kuchen-Zeit um 15.00 Uhr beginnt und letztendlich um 21.40 Uhr - plötzlich und unerwartet - zu Ende geht, als Classic Rock Nacht anzukündigen, ist schon etwas vermessen und soll wohl Erinnerungen an wirkliche klassische Rock Nächte aus seligen Rockpalast-Zeiten erinnern. Oder glaubt man, dass das mittlerweile zu einem großen Teil in die Jahre gekommene Publikum (zumindest von Deep Purple) nicht mehr länger Ausgang bekommt? Sei's drum: Ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut, dieses Konzert besucht zu haben - auch wenn für mich das Ranking im Hinblick darauf, wer der Headliner war, ein anderes war als dasjenige des Veranstalters und wohl auch der Mehrzahl des Publikums.
Abschließend daher ein Dank an die Bands für ein tolles Konzerterlebnis sowie an Anonymus, der mir die eingearbeiteten Fotos zur Verfügung gestellt hat. Ein besonderer Dank geht schließlich an »die beste Ehefrau von allen« (Zitat nach E. Kishon), die mir den Herzenswunsch des vorliegenden Konzertbesuchs erfüllt hat.
Externe Links:
|