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Omega / Greatest Performances
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Endlich ist das Gegenstück zur bereits erschienenen CD Greatest Performances von Omega auf dem Markt. Für alle, die zur Musik noch das passende Bildmaterial möchten, oder generell eine DVD der CD bevorzugen, ist die Wartezeit vorbei. Im Rahmen ihres fünfzigjährigen Gründungsjubiläums ist diese Veröffentlichung ihre letzte Aktion im laufenden Jahr.
Nachdem ihre Tour im Sommer - für meine Begriffe - ihres Jubiläums nicht würdig war, versuchen Omega nun mit dieser DVD, noch etwas zu reißen. Leider sind auf der Doppel-DVD die selben Songs wie auf der gleichnamigen Doppel-CD enthalten. Weder irgendwelche Zugaben noch Bonusmaterial, keine Interviews oder schöne Standbilder. Bevor nun jemand losrennt, um sich diesen Doppel-Silberling zuzulegen, sei erwähnt, dass darauf kein aktuelles Bildmaterial gebannt ist, sondern Konzertmitschnitte, die mehr als zehn Jahre zurückliegen und die Band auf Stadiontour durch die östlichen Länder Europas zeigen. Dafür ist die Band, im Gegensatz zur langweiligen "Rhapsody"-Tour, in äußerst guter Spiellaune und Frontmann Janos Kobor gibt in seinem berühmten rotschwarzen Mantel wieder alles.
Die Kameraeinstellungen sind, abgesehen von ein paar Wacklern der Handkameras, sehr gut. Die Musiker werden oft in voller Lebensgröße gezeigt und selbst kleine Details beim Spielen werden somit offenbart. Die Bildqualität ist ausgezeichnet, dadurch kommen die überaus guten Lichteffekte voll zur Geltung. Besonders auf DVD 2 ist die Lasershow ab Titel sieben warm ans Herz zu legen. Wenigstens wurde diese bei ihrer Tour im Sommer vorgeführt.
Wer also die Jubiläumstour verpasst hat, der sollte sich die DVD "Greatest Performances" zulegen. Die Show ist um Längen besser und die Musik haut mehr rein als bei der Rhapsody-Tour. Wenn man dazu noch die Massen von Fans in den mit über achtzigtausend Fans ausverkauften Stadien sieht, versteht man, warum Omega in ihrer Heimat Ungarn unangefochtene Superstars sind. Leider sind sie in unseren Gefilden weniger gut angekommen. Womöglich liegt es daran, dass Janos Kobor stets in Ungarisch singt, und somit höchstens eine Handvoll Besucher in Deutschland versteht, was er mit seiner Musik transportieren möchte. Ich finde es auch schade, dass die Band nicht die Songs performt hat, mit denen sie bei uns bekannt geworden sind. Das hätte deutliche Pluspunkte gegeben.
Fazit: "Greatest Performances" ist eine gute DVD. Etwas mager in der Ausstattung, aber mit einem großen Unterhaltungsfaktor. Für Fans selbstverständlich ein Muss, für alle, denen die Band nichts sagt, ein hervorragender Einstieg um deren Schaffenswerk kennenzulernen.
Line-up:
Janos Kobor (vocals) György Molnar (guitars) Tamas Mihaly (bass) Ferenc Debreczeni (drums) Laszlo Benkö (keyboards)
Externe Links:
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