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Pink Floyd / The Making Of The Dark Side Of The Moon
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Ein definitiver Meilenstein der Rockmusik der siebziger Jahre bis zum heutigen Tag, der Aufstieg von Pink Floyd zur Millionärs-Garde, eine psychedelische Reise ins eigene Innere, die ganz große Hommage an den Bandgründer Syd Barrett, die Selbsterkenntnis von Roger Waters, die letzte Produktion von vier Individuen in dieser Konstellation, das letzte Album der Band Pink Floyd ohne diktatorische Vorgaben von Waters oder, oder, oder... so ziemlich jeder Musikfan wird seine eigene Theorie oder Überzeugung hinsichtlich The Dark Side Of The Moon für sich selbst gewonnen haben.
Und dann sind da noch Leute, wie zum Beispiel der Rezensent, der diese Scheibe für lange Zeit seines Lebens ziemlich schmerzfrei an sich vorbeilaufen ließ. Für ihn und auch alle anderen, die bisher keine oder nur wenige Berührungspunkte damit hatten, wurde die Scheibe nun noch einmal veröffentlicht. Und damit die gesamte Menschheit etwas davon hat, wurde "The Making Of The Dark Side Of The Moon" (im Rahmen der großartigen "Classic Albums'-DVD-Serie) nun zum ersten Mal auch im Blu-ray-Format veröffentlicht. Sozusagen auf die grünen und blühenden Felder derer geworfen, die sowohl die Zeit als auch den Zaster haben, sich diesem (ganz sicher sehr bedeutenden) Album etwas genauer anzunehmen. .
Die größte Erkenntnis beim Genuss dieses 'Making of' ist eigentlich die Tatsache, dass die Songs von Pink Floyd prinzipiell auch nur relativ simpel gestrickt waren. Was daraus, mit Zuhilfenahme von Synthesizern und noch vielen weiteren Studiotricks dann wurde, ist allerdings schon wieder große Kunst, die - speziell wenn man sich der Genialität von klitzekleinen Einzelheiten widmet - völlig zu Recht heute den Status eines Kultalbums hat. Und ja, wie es gleich mehrere Bandmitglieder hier wörtlich ausdrücken, es war tatsächlich das letzte gruppendynamische Album der Engländer.
Sämtliche Texte kamen hier bereits von Roger Waters und befassen sich ganz extrem mit seinem eigenen Innenleben bzw. - ganz im Sinne von John Lennons "Working Class Hero" - den Viten von einzelnen, eher schwachen Individuen innerhalb einer Hau-drauf- bzw. Ellbogen-Gesellschaft, die im schlimmsten Fall an den psychischen Belastungen und Verwirrungen (aus erster Hand natürlich am Fall von Syd Barrett erfahrenen) zerbrechen. Diese knüpfen an den Gedanken an, dass der 'Apparat', sei er nun aus finanziellen, persönlich diffamierenden oder Ego-spezifischen Beweggründen in Betrieb genommen worden, das einzelne - falls eher zart gestrickte - Individuum einfach platt macht.
Fünfzig Minuten sind selbstverständlich bei Weitem nicht ausreichend, um ein Meisterwerk wie dieses ausführlich zu erklären und auf den Punkt zu bringen. Aber glücklicherweise gibt es noch etwa vierzig Minuten Bonusmaterial, das dann doch noch ein paar zusätzliche Fragen beantwortet. Im Endeffekt dann also doch sehr versöhnlich.
Wie dem auch sei: "The Making Of The Dark Side Of The Moon" gibt es natürlich schon seit etwa zehn Jahren im DVD-Format, hier aber zum ersten Mal auf Blu-ray. Und ja, das hat sowohl visuelle als auch akustische Vorteile. Aber dennoch sei jeder (der noch nicht im Besitz eines solchen Gerätes ist und sich den Film über ein/en Laptop oder PC gönnen möchte) vorgewarnt: Je nach dem Betriebssystem eurer heimischen Kiste (ich sach' nur Windows 8) kann es durchaus schon mal zu Irrungen, Wirrungen, Verirrungen und Konfusionen kommen.
Denn warum sollte ein neues Betriebssystem es dem Benutzer einfach machen, wenn's auch kompliziert geht???
Line-up:
Roger Waters (bass, syntesizers, vocals) David Gilmour (guitars, synthesizers, vocals) Nick Mason (drums & percussion) Richard Wright (keyboards, piano, vocals) With: Clare Torry (vocals - #5) Dick Parry (saxophone - #6,7) Doris Troy (background vocals) Barry St. John (background vocals) Leslie Duncan (background vocals) Liza Strike (background vocals)
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