"Delaware Crossing" ist die CD mit dem Wolfe-Song: "Wolfe Jam", über den Todd auch ausführlich im Interview spricht.
Das Highlight auf der CD und auch eines in Sachen Southern Rock!
Der Teufelsharper John Popper ( Blues Traveler) liefert in "Stranger Blues" und "Tumblin' Down" zwei Gastbeiträge ab, die sich gewaschen haben.
"Stranger Blues" bietet die perfekte Einleitung in eine hochklassige CD. Popper und Wolfe geben sich die Kante, so könnte man schreiben.
Popper zum Zweiten: "Tumblin' Down", ein rockiger Track mit gewollten Stones-Riffs. Das Drumherum ist aber einfach zum Genießen. Achtung, auch diese Nummer bekommt am Ende imaginäre Proppeler, denn es wird, auch in der 'Kürze' von etwas über 5 Minuten, gejammt.
Etwas durchatmen kann man in "One Lost Love". Auf mehreren Songs ist Karl Frick (piano, organ) zu hören. So auch hier und er sorgt mit seinen Beiträgen immer für das gewisse Etwas in den Tracks.
Es folgt "Things Get Better", eine alte Steve Cropper-Nummer, die Todd Wolfe in seiner Interpretation zu einem weiteren Höhepunkt der CD werden lässt. Im gleißenden Licht wirft der Track so scharfe Schatten, dass es schwer fällt, darin überhaupt eine andere Version zu erkennen.
Ein weiteres Cover gelangt mit "See What Love Can Do" an unsere Ohren. Fast überflüssig, zu schreiben, dass auch diese Ausgabe mit schönen Backing Vocals von Chuck Hearne und Barb Walker hinlangt.
Der Mann am Bass (Chuck Hearne) und sein langjähriger Weggefährte an den Drums, Dave Hollingsworth, sind stets auf der Höhe der Dinge und bestechen durch variable Rhythmusarbeit.
John Cree kann besonders in "Black Hearted Woman" mit seiner Percussion auftrumpfen. In den 7 ½ Minuten verleiht Wolfe dem Song Flügel. Zu straightem Drumming legt er ein Solo vom Feinsten hin. Ebenfalls vorzüglich seine 'Arbeit' in "Wolfe Jam".
Mit einem vertrackten Rhythmus ist "No Returns, No Exchanges" versehen und wenn man genau zuhört, zitiert Todd Wolfe kurz eines seiner Vorbilder: Peter Green.
In klassischer Trio-Besetzung wurde "Love Gone Bad" eingespielt. Ein Slow-Blues, wie er im Buche steht! Todd Wolfe hat eine markante Stimme mit hohem Wiedererkennungswert. Typisch Wolfe eben!
Als wäre es Programm: Die CD endet mit einem furiosen "Gates Of Heaven"…
"Delaware Crossing" ist ein kompaktes Album, das facettenreich daher kommt und in keinem Moment enttäuscht.
Eine CD, die in keiner Sammlung fehlen darf, auch weil sie das reflektiert, was Todd Wolfe live drauf hat. Man darf auf sein nächstes Studio-Album gespannt sein, mit dem er sich nicht zu lange Zeit lassen sollte!
Line-up:
Todd Wolfe (electric & acoustic guitar, national resonator guitar, lap steel, mandolin, vocals)
Dave Hollingsworth (drums)
Chuck Hearne (bass, backing vocals)
John Cree (percussion)
John Popper (harmonica - #1, 4)
Karl Frick (piano, organ)
Barb Walker (backing vocals)
Tracklist |
01:Stranger Blues (5:22)
02:No Returns, No Exchanges (3:40)
03:See What Love Can Do (5:31)
04:Tumblin' Down (5:15)
05:One Last Love (4:52)
06:Thing Get Better (3:31)
07:Black Hearted Woman (7:31)
08:Beg Forgivenness (5:25)
09:Love Gone Bad (9:17)
10:Crowded In My Soul (5:12)
11:Wolfe Jam (7:14)
12:Gates Of Heaven (5:06)
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Externe Links:
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