RockTimes: Hallo, Scott. Schön, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.
Dr. Space: Dank dir!
RockTimes: Wie fing denn alles mit dem Øresund Space Collective (ØSC) an? Wie kamen die Gründungsmitglieder zusammen?
Dr. Space: Dieses ganze musikalische Abenteuer begann mit Magnus (Mantric Muse-Gitarrist) und ich pendelte über die Øresundbrücke zwischen Dänemark und dem schwedischen Malmö, wo ich mit den schwedischen Kumpels von Bland Bladen jammte. Diese Band pendelte ebenfalls. Es dauerte nicht lange, bis alle Mantric Muse-Mitglieder an den ersten zehn bis fünfzehn Jam-Sessions beteiligt waren. Im Grunde genommen war es eine Mischung aus mir und den anderen beiden Gruppen. Aus dem Original-Line-up der ersten beiden Alben spielt nur noch Magnus für einige Zeit mit uns.
RockTimes: Wo sind die Wurzeln oder welche Bands haben eure improvisierte Musik beeinflusst?
Dr. Space: Mein guter Freund Doug Walker (R.I.P.) von der New Yorker Band Alien Planetscapes hatte einen großen Einfluss auf mich und natürlich die dänische Band Gas Giant, mit der ich vor diesem Projekt spielte. Gas Giant jammte sowohl live als auch im Studio. Zusammen mit Magnus und seiner Gruppe Mantric Muse habe ich zum ersten Mal Synthesizer gespielt und wir jammten stundenlang. Ich war Feuer und Flamme. Meine von der Gitarre bestimmte Musik ist ebenfalls durch Jam-Bands wie Gov't Mule, Widespread Panic, Frank Marino, Jimi Hendrix, frühe Ozric Tentacles und Hawkwind beeinflusst worden.
RockTimes: Welche Band würdest du favorisieren und warum?
Dr. Space: Es ist schwierig, nur eine Gruppe zu nennen, weil ich ein großer Musik-Sammler bin und so viele verschiedene Bands und unterschiedliche Musik mag. Ich würde sagen, dass ich vielleicht ungefähr fünf Lieblings-Gruppen habe, die alle auf einer Ebene sind: Hawkwind, Black Sabbath ( Ozzy-Ära), Gov't Mule, Scorpions (nur siebziger Jahre) und Gas Giant (mit einer sehr persönlichen Beziehung zur Musik). Warum? Alle Bands berühren mich auf eine ganz besondere Weise, inspirieren und begeistern mich, immer dann, wenn ich sie höre. Ich bin ebenfalls ein großer Fan von Fela Kuti (nigerianischer Afro-Beat)!
RockTimes: Es ist, glaube ich, interessant zu erfahren, wie ihr die Song-Titel auswählt.
Dr. Space: Da wir keine Texte haben, besitzen wir die uneingeschränkte Freiheit, einfach unsere Umgebung, die Situation der Nacht zu nutzen, um unsere Titel zu kreieren. Ich habe versucht, die Band mehr einzubeziehen und während ich bei Live-Konzerten die meisten Titel zur Verfügung stelle, versuchen wir auf einer Tour Titel, die ich in das Band-Tagebuch schreibe, zu benutzen. Diese verwenden wir dann bei unseren Gigs. Meine Tochter hat uns auch schon mit Titeln wie Dead Man In Space, "My Heel Has A Beard" geholfen. Pär hat einige Titel für "Slip Into The Vortex" zur Verfügung gestellt.
RockTimes: Liege ich richtig mit meiner Annahme, dass man bei eurer vollkommen improvisierten Musik nie einen Song zweimal hören wird?
Dr. Space: Ja, das stimmt. Wenn man ein echter Fan ist und sich alle Konzerte sowie Jam-Sessions angehört hat, wird man feststellen, dass hier und da doch einige Themen wiederkehren. Als wir 2005 eine Jam-Session im schwedischen Sebastian's Old Farm House hatten, tauchte das Bass-Thema in unserem nächsten Konzert auf. Auf unserer kürzlichen Finnland-Tour verbesserten wir einige Ideen aus dem Turku-Gig am nächsten Abend in Tampere. Aber es war eben nicht wirklich gleich. Es ist immer anders.
RockTimes: Mit den Wort 'Space' im Bandnamen ... seid ihr an Weltraumforschung interessiert?
Dr. Space: Ja, ich bin ziemlich fasziniert von Kosmologie und dem Universum. Die Kraft der neuen Technologien und von Teleskopen lässt einen Blick in die Vergangenheit zu. Das Licht von Ereignissen, die Millionen von Jahren zurück liegen, kommt erst jetzt bei uns an und so entdeckt zu werden ist schon toll. Die Suche nach Leben ist etwas, was ich in der wissenschaftlichen Literatur sehr genau verfolge, da ich selber Wissenschaftler bin.
RockTimes: Glaubst du an UFOs oder Kornkreise?
Dr. Space: Es ist mittlerweile sehr gut dokumentiert, dass Kornkreise von besonders cleveren Menschen, die ein erstaunliches Auge für Details haben, selbst gemacht wurden. Folglich glaube ich nicht, dass Kornkreise von anderen Kreaturen oder Personen gemacht wurden. Genauso ist es mit UFOs. Keiner hat eines zum Ansehen in einem Museum und die wahre wissenschaftliche Information ist schwer einzuholen. Aber ich wäre sehr überrascht, wenn wir die einzige je existente Form von menschlicher Intelligenz im Universum gewesen wären und mit irgendeiner Form von Space- oder Zeitreise aufwarten. Kommt Zeit, kommt Rat!
RockTimes: Ich denke, unsere Leser möchten gerne wissen, welcher der längste ØSC-Track ist.
Dr. Space: Der längste Studio-Track mit sechsundfünfzig Minuten wird bald veröffentlicht und heißt "Sleeping With The Sunworm" [Anmerkung der Redaktion: RockTimes wird berichten]. Die CD hat den gleichen Titel und die Nummer wurde in drei Teile gesplittet, aber es war eine bemerkenswerte Jam. 2007 spielten wir in Drangens Hule eine Session von siebenundsiebzig Minuten. Die Studio-Jam aus der "High Pilots" vom Album "Dead Man In Space" hervorging, dauerte zweiundneunzig Minuten!
RockTimes: Ist die Zeit ein limitierender Faktor, wenn ihr im Studio seid?
Dr. Space: Mit den digitalen Systemen ist das heutzutage kein Problem mehr. Wir können solange aufnehmen, wie wir wollen. Als wir "It's All About Delay" einspielten, ruhte sich der Techniker während einer unserer langen Jams auf dem Sofa aus. Das Ende war fantastisch. Als wir aufhörten und in den Kontrollraum kamen, hatten wir das Gefühl »wow ... das war großartig«, nur um dann festzustellen, dass das Ende nicht aufgenommen wurde, weil ProTools ein Limit von einer Stunde hatte! Fuck, Lars hat diesen Fehlwert ausgeschaltet und seitdem hat es nie wieder Probleme gegeben. Normalerweise buchen wir das Studio für zwei Tage und nehmen zwischen sechs und zehn Stunden Musik auf.
RockTimes: Kannst du uns einen Tag im Black Tomato-Studio beschreiben?
Dr. Space: Wie gesagt, normalerweise buchen wir zwei Tage, aber beim letzten Mal waren es drei und wir wechselten zwischen vielen Musikern. Das war nicht gerade ideal. Es ergaben sich zu viele Wechsel bei den Instrumenten und jeder wollte spielen. Wie dem auch sei, am ersten Tag brauchen wir vier Stunden, um alle Instrumente aufzubauen, die PA in Position zu bringen, die Mikrofone auszusuchen und sie zu platzieren, alle Kabel zu kontrollieren und das Mischpult richtig einzustellen. Von Beginn an muss dies alles perfekt sein, um dann jammen zu können. Währenddessen sind alle bei guter Laune, weil wir uns wieder sehen. Wir trinken einige Bier und rauchen Joints, um uns mental auf die Jam einzustellen. Wenn alles bereit ist, entern wir den Aufnahmeraum und fangen an zu spielen. Normalerweise ist die erste Jam kurz, nur um sicherzugehen, dass mit dem Techniker Lars alles okay ist. Dann legen wir los und ein Stück kann von einer halben bis zu einer Stunde dauern. Danach machen wir eine Pause und hören uns im Mixing-Raum an, wie es klingt, trinken mehr Bier oder Kaffee, rauchen Zigaretten, Joints oder was auch immer. Dann gehen wir zurück und spielen wieder. Das wiederholt sich, bis wir müde sind oder keine Ideen mehr haben.
RockTimes: Eure Musik hat Raum und ich glaube, live braucht ØSC eine große Bühne.
Dr. Space: Wir benötigen schon Platz, aber sind auch flexibel und haben bereits in verdammt kleinen Clubs gespielt. Im Juli werden wir zum zweiten Mal in Leiden auftreten und dort ist es wirklich klein. Nur unser Drummer passt auf die Bühne und der Rest steht davor. So bleibt gerade mal Platz für maximal fünfundzwanzig bis dreißig Zuschauer. Folglich brauchen wir nicht viel Platz.
RockTimes: Diese Frage wurde schon oft gestellt: Welche Musik hörst du privat?
Dr. Space: Da ich auch Reviews schreibe, höre ich viel verschiedene Musik. In den letzten Wochen habe ich mir folgende Bands angehört: Earthling Society-CD, Danava-Earthless/ Lecherous Gaze-12", die neue Doppel-7" von On Trail's und Hills' "Masters Sleep"-LP. Ich höre viel von den Beatles, weil meine Tochter die mag. Dann noch Gnod "Ingodwetrust"-LP, Dasputnik "Cyclokosmia"-CD, Voodoo Boogie, Circle "Infektio"-LP, Graveyard "Hisingen Blues"-LP, Gösta Berlings Saga "Glue Works"-LP ... also ganz unterschiedliche Sachen.
RockTimes: Ihr veröffentlicht Alben als CD oder LP. Welche Gründe sprechen für das eine beziehungsweise andere Medium?
Dr. Space: Wenn wir es uns leisten könnten, würde ich alle auf Vinyl veröffentlichen. Insgesamt ist der Sound einer Vinyl-Platte ein wenig voluminöser, wenn die Musik vernünftig abgemischt wurde. Außerdem hat man bei einer LP ein viel cooleres Artwork. Ich schätze aber auch das CD-Format, das, ebenfalls vernünftiges Mastering vorausgesetzt, einen guten, allerdings anderen Klang hat, als der organisch-analoge Sound. Bei der CD haben wir den Vorteil, unseren Fans mehr Musik für weniger Geld zu geben.
RockTimes: Auf Good Planets Are Hard To Find spielt ihr zusammen mit KG West von Siena Root. Wie habt ihr euch kennengelernt? Werdet ihr in der Zukunft mit ihm oder auch anderen Musikern arbeiten?
Dr. Space: Mit Siena Root pflege ich eine lange Freundschaft. Bevor die Gruppe überhaupt ihre erste Platte veröffentlichte, habe ich einige ihrer CR-Demos rezensiert und dabei mitgeholfen, den allerersten Gig in Dänemark auf die Beine zu stellen. Da war gleichzeitig die erste Show für Sanya. 2006 haben wir zweimal gemeinsam gespielt. Einerseits war Siena Root Opener bei der Release-Party von "It's All About Delay" und andererseits war ØSC der Opener. 2007 spielten wir zusammen in Stockholm. Es muss um diese Zeit herum gewesen sein, als wir KG dazu einluden, in Oslo mit uns aufzutreten. Er kam mit dem Zug rüber und es war ein cooles Konzert. Dann stimmte er zu, bei den "Good Planets Are Hard To Find"-Sessions dabei zu sein. Im September 2010 war er nochmals mit von der Partie und spielte Synthesizer, Sitar und Gitarre. Wir sind noch damit beschäftigt, das Material zu mixen. Wir werden bestimmt noch einmal mit der Band spielen und er wird auch mit uns jammen.
Wie mit anderen Musikern haben wir in den letzten Jahren auch mit neuen, hochinteressanten Leuten gearbeitet. Einer der berühmtesten dänischen Gitarristen, Claus BØling, spielte einige Male mit uns. Außerdem haben wir alle Leute der dänischen Gruppe The Univerzals regulär einbezogen. Mein Gas Giant-Freund Stefan spielt ab und an eine tolle Gitarre bei uns. Papir, ein weiterer junger Gitarrist und zwei Mitglieder von Causa Sui haben kürzlich mitgespielt. Ich versuche ebenfalls zu anderen Musikern aus berühmteren Bands Kontakt aufzunehmen, wie zum Beispiel zu Pothead. Man weiß nie, was geschehen wird.
RockTimes: Mit einem Blick auf eure Diskografie findet man bisher zwölf Veröffentlichungen unter dem Titel "Picks In Space". Welche Idee steckt dahinter?
Dr. Space: Die "Picks In Space"-Serie wurde zusammengestellt, um unseren echten Fans eine Gelegenheit zu geben, sich das Beste aus unseren frühen Jams in sehr guter Qualität anzuhören. Sie waren bisher als MP3 in 128kps-Qualität auf unserer Webseite erhältlich. Wir haben ungefähr fünfzig Sets von 12 verkauft. Ich persönlich meine, einige unserer besten jemals gespielten Jams sind in dieser Serie. Vielleicht sollte man sie über die Bandcamp-Seite anbieten. Ich glaube nicht, dass es noch mehr "Picks In Space" geben wird. Es sei denn, wir starten wieder mit lokalen Jam-Sessions, was durchaus passieren kann.
RockTimes: Grundsätzlich spielen ØSC-Mitglieder Gitarre, Bass, Drums und unterschiedliche Orgeln sowie Synthesizer. Wurde darüber nachgedacht, weitere Instrumente in der Space-Musik unterzubringen?
Dr. Space: Gelegentlich hatten wir schon einige andere Instrumente am Start. 2007 und 2008 spielte Suzanne von Drahk Von Trip zweimal Violine. KG spielte Sitar, Anders Saxofon auf "Dead Man In Space" und "Slip Into The Vortex". In unserer ganz aktuellen Session spielte Tobias (Kommun2 Records) Flöte. Ich versuche, dass der Musiker an der elektrischen Violine aus der Band Rovo, einer erstaunlichen Instrumental-Gruppe aus Japan, mit uns spielt. Wir streben danach, andere Instrumente auszuprobieren.
RockTimes: Was möchtet ihr euren Fans noch sagen?
Dr. Space: Vielen Dank für die Unterstützung, indem ihr unsere Platten kauft und euch unsere Konzerte auf Archive anhört. Das ist es, was uns weitertreibt. Wir stecken alles Geld in dieses Projekt, um noch mehr Musik zu veröffentlichen und ins Studio zu gehen. Keiner macht einen Gewinn aus ØSC. Es ist die pure Liebe zur Musik und das Verlangen, etwas Frisches und Fesselndes zu kreieren! Hoffentlich können wir in den nächsten Jahren auch mehr in Deutschland auftreten. Wahrscheinlich haben wir im Oktober einen Gig in Weimar.
RockTimes: Vielen Dank für das Interview, Scott.
Dr. Space: Gerne geschehen.
RockTimes: Hello Scott. Thank you for taking your time for this interview.
Dr. Space: Thank you!
RockTimes: How did Øresund Space Collective (ØSC) get started? How did the original members come together?
Dr. Space: This whole musical adventure started with Magnus (Mantric Muse guitar player) and I would go back and forth to Malmö, Sweden across the Øresund Bridge from Denmark to jam with the Swedish guys in Bland Bladen and they would do the same. It was not long before all the members of Mantric Muse were involved and the first 10 or 15 jam sessions it was a mixture of myself and the members of these two bands. Only Magnus is still playing with us a few times a year from the original line up that jammed and recorded the first two albums.
RockTimes: What are the roots or bands that influenced your improvised music?
Dr. Space: My good friend Doug Walker (RIP) from a NYC band called Alien Planetscapes was a huge influence on me and of course the Danish band that I played in before I started this project up, Gas Giant. Gas Giant did a lot of jamming live and in the rehearsal room. When I first started playing synthesizer it was with Magnus and his band Mantric Muse and it was all just jamming for hours. I was hooked. Also, a lot of my favorite guitar driven music is by bands that do a lot of jamming like Gov't Mule, Widespread Panic, Frank Marino, Jimi Hendrix, Ozric Tentacles (in the old days), and Hawkwind.
RockTimes: If you mention more bands what would you say is the favourite one and why?
Dr. Space: Saying just one band, is very difficult as I am a huge music collector and like so many different kinds of music and bands. I would say that I have probably 5 or so key favorite bands that I rate all about the same as my favorites and these are: Hawkwind, Black Sabbath ( Ozzy era), Gov’t Mule, Scorpions (70s only), Gas Giant (a very personal connection to the music). Why? All these bands touch me in very special ways and inspire me and excite me every time I hear them. I am also a huge fan of Fela Kuti (Nigerian Afrobeat)!
RockTimes: I think it is interesting to know how you choose the titles for the songs.
Dr. Space: Since we have no lyrics this gives us really total complete freedom to just use our surroundings, considering the situation of the night, etc… to be creative in our titles. I have tried to get the band more involved in this and while I provide the titles for most of the songs on the live concerts, we do try to come up with titles when we are on tour that I write down in the band diary and go back to and use for the concerts. My daughter has also helped out with some titles like Dead Man In Space, "My Heel Has A Beard", and others. Pär provided a lot of the titles for "Slip Into The Vortex".
RockTimes: As you play totally improvised music, am I right saying that no one will never listen to a song twice?
Dr. Space: Yes… this is for sure correct. If you are a real fan and listen to every one of our concerts and jam sessions you will find that a few themes pop up now and then. We had a jam session at Sebastian's old farm house in Sweden in 2005 and a bass theme from one of jams showed up in our next concert. Also, our most recent tour in Finland, some ideas that came up at the gig in Turku, we unconsciously improved upon these the next night in Tampere but it was not really the same. It is always different.
RockTimes: With the word Space in your band name ... are you interested in space exploration/- research?
Dr. Space: Yes.. I am pretty fascinated by cosmology and the universe. The power of the new technology and telescopes to see so far back into the universe and see events that happened millions of years ago and the light of those is just now reaching us and being detected is pretty far out. The search for life is something I follow closely in the science literature, being a scientist myself.
RockTimes: Do you believe in UFOs and things like crop circles?
Dr. Space: Crop Circles, it is pretty well documented now that these are man made by very clever people with amazing eyes for detail, so I don’t think these are created by otherworldly creatures or people. As for Unidentified Flying Objects, no one has one in a museum that I can check out and the real scientific information is pretty difficult to obtain but I would be very surprised if we were the only intelligent life forms that have ever existed in the universe and come up with some form of space or time travel. Time will tell!
RockTimes: I think our readers would like to know what the longest ØSC-track is.
Dr. Space: The longest studio track is one coming out soon called "Sleeping With The Sunworm", which is 56 mins long. The CD is called the same as the track and it is split into 3 tracks but it was one amazing jam. Live, we had one jam (set) at Dragens Hule in 2007 which lasted 77 mins. The studio jam that gave us the 32 min track "High Pilots" on the "Dead Man In Space"-CD, was 92 mins long!
RockTimes: Is time somehow a limiting factor when you play in the studio?
Dr. Space: Now days it is not since we are using a digital system and can record for as long as we want. When we recorded "It's All About Delay" though, the engineer was resting on the sofa during one of our long jams and the end was really amazing and when we stopped and came back into the control room, we were like, »wow…that was so great«, only to find out that the end was not recorded because ProTools has a default size file limit of one hour! Fuck, ... Lars took the default off after that so it has never been a problem since. We usually book two days in the studio and record between 6-10 hrs over those two days.
RockTimes: I think when being at the Black Tornado studio ØSC will not only stay there for just a day. Can you please describe one of these days?
Dr. Space: We have always booked two days but the last time we had three and changed out a lot of musicians and this was not really ideal. Too many gear changes and everyone wanted to play… Anyway, normally the first day it takes around 4hrs to just set all the gear up, set up the PA in the studio, choose the microphones, place them, check all the cables and get the levels correct on the mixing desk, etc.. It really needs to be perfect from the start so that we can jam. During this time, people are usually in a good mood and meeting each other again, drinking some beers, smoking some joints, and getting mentally prepared for jamming. When everything is ready, we just head into the main recording room and start jamming. The first jam is usually short just to make sure all is ok with Lars, the engineer then we go for it. The jams can be 30mins to an hour usually and then we take a break, go to the main listening and mixing room and hear what it sounds like, have some more beers, cigs, joints, coffee, whatever and go back in again and repeat this over and over until we are tired or running out of ideas.
RockTimes: Your music has space. I think playing live ØSC needs a huge stage.
Dr. Space: We do need quite a bit of space but we are pretty flexible and have played some damn small places and we will play this place in Leiden, Holland in July for a 2nd time and it is really small. Only our drummer fits on the stage and the rest of us stand on the floor and this leaves room for about 25-30 people maximum! So we don’t have to have a lot of space.
RockTimes: This question has been asked many times. What music do you listen to private?
Dr. Space: I listen to a lot of different music since I also write music reviews. The last couple of weeks I have heard the new Earthling Society-CD, the Danava-Earthless- Lecherous Gaze-12", On Trial's new double 7", Hills- "Masters Sleep"-LP, I hear a lot of Beatles as my daughter loves them, Gnod- "Ingnodwetrust"-LP, Dasputnik- "Cyclokosmia"-CD, Voodoo Boogie, Circle - "Infektio"-LP, Graveyard- "Hisingen Blues"-LP, Gösta Berlings Saga - "Glue Works"-LP ... quite a lot of diverse stuff.
RockTimes: You release records as CD or LP. What are the reasons behind releasing music on CD or vinyl?
Dr. Space: I would prefer to release everything on vinyl if we could afford to. I think overall the sound on vinyl records is a bit richer and sounds better if the music has been mastered properly. You can also have much cooler artwork on a vinyl LP. I also appreciate the CD format, which when properly mastered can also have a very good but different sound than the more organic analog sound. The CD gives us the advantage of providing more music to the fans for less money,
RockTimes: On for example Good Planets Are Hard To Find you play together with KG West from Siena Root. How did you get in contact with him? Will you be working with him or other musicians in the future?
Dr. Space: I have had a long friendship with the guys in Siena Root. I reviewed some of their early CR-demos before they released any records and help to set up their first concert every in Denmark (which happened to be the first show with Sanya!). In 2006, we played twice with Siena Root, where they opened for us at the "It’s All About Delay" release party and another time where we opened for them ØSC, we played in Stockholm with them in 2007. It was round this time that I invited KG to join us to play in Oslo and he took the train over and that was a very cool concert. He agreed to come for the next studio session which was the stuff on "Good Planets Are Hard To Find". He joined us again in Sept 2010 and played synthesizer, sitar and guitar. We are still mixing this material. We will for sure play with the band again in the future and he will jam with us as well.
As for other musicians, we have been working with new and exciting people a lot in the last couple of years. One of the most famous guitar players in Denmark, Claus Bøhling has played with us a few times now. We have incorporated most of the guys from the Danish band, The Univerzals as regulars. My good friend from Gas Giant, Stefan joins us every now to play some great guitar. A great young guitar player from a local band, Papir has played with us recently and two of the members of Causa Sui as well. I am trying to reach out to other musicians in more famous bands as well so you never know what might happen, like the guys in Pothead!
RockTimes: By looking at your discography one finds many releases of "Picks In Space". As I can see there are twelve up to now. What is the idea behind these releases?
Dr. Space: The "Picks in Space" was put together to allow the real serious fans to hear the best of our early jam sessions in high quality since these were only available in 128kps quality MP3 on our web site. We have probably sold 50 sets of 12. I personally think some of our best jams ever are on this series. Maybe I should make them available via bandcamp? I don't think we will have more "Picks in Space" unless we start to have local jam sessions again, which could happen.
RockTimes: In general ØSC-members play guitars, bass, drums, different kinds of organs and synthesizers. Have you thought about bringing other instruments into your space music?
Dr. Space: We have had a few other instruments on occasion. In 2007 and 2008, Suzanne from Drahk Von Trip played some violin with us live two times. KG has played Sitar, Anders saxophone on the "Dead Man In Space" and "Slip Into The Vortex" material, and our most recent session Tobias (Kommun2 records) played some flute. I really want to get the electric violin player from Rovo (amazing instrumental band from Japan) to play with us. We are totally willing to try out other instruments,
RockTimes: Is there something else you would like to say your fans?
Dr. Space: Thanks for supporting us by buying our music and listening to our concerts at the Archive
This is what keeps us running. We put all the money we get back into this project to release more music, go into the studio, etc… no one is making any money from ØSC, it is a pure labor of love for music and wanting to create something fresh and exciting and at one moment in time! I hope we can come and play more in Germany in the next few years! We might have a gig in Weimar in October.
RockTimes: Thank you very much for the interview, Scott.
Dr. Space: You're welcome …
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