Nick Barrett: Die Band muss sich weiter entwickeln.
Aber was auch immer du tust,
es wird immer Kritik geben.
Im Gespräch Pendragon haben ihre aktuelle Believe-Tour beendet und uns eine Konzertaufnahme auf DVD präsentiert.
Wir sprachen mit Mastermind Nick Barrett über die Resonanzen der Tournee, über den Sound früherer Alben und über das, was kommen wird.



Artikel vom 08.02.2007


Ralf 'Jogi' Ruhenstroth
RockTimes: Hallo Nick, danke, dass Du Dir Zeit nimmst, um für das deutsche Magazin RockTimes ein paar Fragen zu beantworten. Ihr habt jetzt Eure Believe-Tour gespielt. Wie waren die Resonanzen?
Nick: Sie waren großartig! Wir waren seit 2001 nicht mehr auf Tour, deshalb wäre uns grundsätzlich jedes Feedback recht gewesen. Es war einfach klasse, dass uns die Menschen in jedem Land und in jeder Stadt sehen wollten. Ich bin wirklich sehr zufrieden!
RockTimes: Ihr habt eine Aufzeichnung Eures Konzertes in Kattowitz vom 22.05.05 als DVD veröffentlicht. Sie heißt
And Now Everybody To The Stage.... Wie ist es dazu gekommen, dass Ihr ausgerechnet wieder in Polen einen Live-Mitschnitt herausgebracht habt? Ist Euch die Fan-Szene in Polen besonders zugeneigt?
Nick: Das hat mit der Logistik einer solchen Produktion zu tun. Sie kostet ein Vermögen. Wir können es uns nicht leisten, so etwas selbst durchzuführen. Metal Mind Productions hat die ganze Show auf die Beine gestellt, mit fantastischem Licht, einer fantastischen Kameraführung, einem fantastischen Schnitt und einer wirklich schönen Örtlichkeit. So wurde das alles möglich. Außerdem haben wir tatsächlich eine gute Fangemeinde in Polen, es hat also alles gepasst!
RockTimes: Du hast mit Pendragon 1997 einen Live-Mitschnitt aus Krakau veröffentlicht und die Aufnahmen auf "Acoustally Challenged" stammen aus Warschau. Gibt es Pendragon live für zu Hause auch zukünftig ausschließlich aus Polen?
Nick: Bis wir eine anständige Produktion finden, die man sich auch leisten kann, werden wir wohl nicht woanders aufnehmen. Es hängt alles nur von der Logistik ab. Wir spielen in diesem Sommer auf der Loreley, es wäre fantastisch, dort aufzunehmen. Aber die Kosten hierfür und die Tatsache, das wir dort nur eine Stunde 15 Minuten spielen, machen es unmöglich.
RockTimes: Pendragon sind nun seit den 80er-Jahren in Sachen progressiver Musik unterwegs. Wie siehst Du die Entwicklung der Band? Was hat sich für Euch vor allen Dingen musikalisch verändert, wenn Ihr Euch jetzt die Alben "The Jewel" aus 1984, "The Window Of Life" aus 1993 und eben das aktuelle Werk "Believe" betrachtet?
Nick: Ich denke wir sind viel reifer geworden. Als wir angefangen haben, waren wir in vielen Belangen sehr naiv. Das ist aber wohl immer so. Manchmal sind naive Sounds aber wirklich gut und die Leute mögen sie. Teilweise klingt das Material auf "The Jewel" sehr einfach, hat aber einen enormen Reiz. Viele Menschen mögen Dinge wie "The Black Knight".
Was die Texte betrifft, haben wir uns meines Erachtens sehr stark weiterentwickelt. Von "The Jewel"' über "Believe", dessen Texte meilenweit von dem entfernt sind, was wir früher geschrieben haben! Heute schreiben wir Texte, die sich mit ganz speziellen Dingen beschäftigen.
Musikalisch bewegen wir uns in Epochen. In den 80ern war es der Sound von "The Jewel", in den 90ern von "The World", "The Window of Life", "The Masquerade Overture" und "Not Of This World". Heute sind wir in der Epoche des Sounds von "The Believe" angelangt, der etwas moderner ist.
RockTimes: Auf "Believe" habt Ihr sehr viele atmosphärische Parts integriert und viele progressive Passagen gespielt. Und dennoch habe ich den Eindruck, dass auch an einigen Stellen recht mainstream und melodisch gerockt wird. Einige Fans sehen das auch kritisch. Wie begegnest Du da den möglichen Kritikern?
Nick: Jedes Mal, wenn man versucht etwas anders zu machen, gibt es auch kritische Stimmen, ganz egal, was man macht. Wir wurden kritisiert, als wir bei einem progressiven Sound geblieben sind. Als wir "Not Of This World" herausbrachten, sagten viele, dass das Album doch wohl nicht etwa wie "The World"', "The Window" und "Masquerade" klingen wird. Doch genau das haben wir zu der Zeit gemacht! Ich wäre nicht abgeneigt, zu diesem Sound zurückzukehren. Aber ich denke, dass wir in erster Linie herausfinden müssen, was wir gerne schreiben. Und in gewisser Weise muss die Band sich weiterentwickeln. Aber was auch immer du tust, es wird auch immer Kritik geben.
RockTimes: Und noch etwas fällt bei "Believe" auf. Es klingt insbesondere zu Beginn nach Folk. Wie kam es dazu, als Ihr das Album geschrieben habt? Ich habe ganz klar den Eindruck, dass Ihr Elemente verarbeitet habt, die man auf älteren Pendragon-Alben nicht findet.
Nick: Das ist ja genau das, was ich meine. Wir haben uns so entwickelt, und eine Band muss das auch! Ich sehe es allerdings ganz und gar nicht als Folk, vielmehr Gaelic. Aber die Melodien sind doch immer noch Pendragon. Diese Atmosphären und Melodien sind immer noch sehr stark im Progressive Rock verwurzelt. Einige Sounds haben sich geändert, aber ich denke nicht, dass wir uns von dem klassischen progressiven Sound bzw. der Einstellung entfernt haben. Ich glaube wir haben uns eher im Sound an sich etwas weiter bewegt, nicht aber in der eigentlichen musikalischen Einstellung.
RockTimes: Du und Clive Nolan sind hier in Deutschland für viele die beiden Köpfe der Band. Wie siehst Du das? Gerade im Bereich der Kompositionen kann eine gewisse Rollenverteilung gravierende Auswirkungen auf das Songwriting haben. Wie ist das bei Pendragon im Jahr 2007 geregelt?
Nick: Was die Kompositionen anbelangt, die mache ich alle selbst, ich schreibe alles für Pendragon. Clive ist für alles rund ums Keyboard zuständig. Was die Produktionen betrifft, mache ich eigentlich mehr mit Peter und Karl (Groom) im Studio.
RockTimes: Noch mal zur gerade erschienenen DVD. Wie bist Du mit dem Ergebnis zufrieden? Sound und Licht kommen nach meinem Geschmack sehr gut rüber. Wurden die Aufnahmen noch einmal wesentlich nachbearbeitet? Gab es Overdubs?
Nick: Ich bin rundherum zufrieden mit der DVD. Man ist immer bestrebt, Dinge zu verbessern. Meiner Meinung nach ist diese DVD meilenweit von dem entfernt, was wir vor zehn Jahren rausgebracht haben. Ich habe nur einen Gitarrenakkord am Ende von "As Good As Gold" neu eingespielt, der leicht verstimmt war. Ansonsten ist alles tatsächlich live! Wenn man versucht etwas neu einzuspielen, klingt es einfach nicht so gut, es fehlt die Energie und Ausstrahlung einer Live-Aufnahme. Es ist viel besser, wenn man das Live-Material nutzen kann.
RockTimes: Auch die Kameraführung erscheint mir sehr gut gelungen. Wer war dafür verantwortlich und wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Nick: Die Kameraleute!!! Ich bin kein großer Freund von Kameraeinstellungen, die bei einem Gitarrensolo nur den Gitarristen zeigen. Ich glaube, dass die meisten Fans etwas sehen wollen, das ständig in Bewegung ist und ihre Aufmerksamkeit aufrecht erhält. Ich wollte keine langen Kameraeinstellungen, sondern schnelle und aufregende Bewegungen.
RockTimes: Wie lange wird es diesmal dauern, bis das neue Studio-Album auf den Markt kommt?
Nick: Wir arbeiten daran. Aber da wir dieses Jahr noch auf einigen Festivals spielen, müssen andere Dinge zurückgestellt werden. Vielleicht an Neujahr 2008? Wir müssen abwarten.
RockTimes: In dem Interview auf der DVD sagst Du, dass das kommende Album ähnlich "Believe" mit Einflüssen von "Not Of This World" wird. Wie müssen wir uns das vorstellen? Wird die ganze Sache langsam konkreter?
Nick: Da ich selbst noch nicht so genau weiß, was ich zu erwarten habe, ist das schwierig zu beantworten. Das ist auch das Schöne an Musik, man weiß nie so ganz genau, was rauskommt. Wenn man in einer "Stein auf Stein"-Weise konstruiert weiß man auch, wie das Ergebnis aussehen wird. In unserer Musik geht es aber um Gefühle, so dass man nicht vorher sagen kann, was am Ende unterm Strich steht. Es wird melodisch, denn das ist Pendragon. Ich denke, dass das Album einige extremere Elemente haben wird, einige Hard Rock und modernere Klänge, aber auch sanfte Momente mit schönen Melodien.
RockTimes: "Believe" hat einen sehr interessanten Gitarrensound. Man hört dies ganz deutlich bei "The Wishing Well". Welche Effekte verwendest Du dabei?
Nick: Nun, ich nutze verschiedene Effekte wie Delay, Distortion und Chorus. Bei "The Wishing Well" liegt vieles an der Gitarre selbst und der Art, wie ich sie spiele. Ich nutze eine Fender Strat Gitarre mit EMG Pickups, die diesen gläsernen, klaren Sound hervorbringen. Für die Distortion nutze ich auch ein Pod-XT und ein Rat-Pedal, das durch einen Lautsprecher Simulator läuft.
RockTimes: Unterscheidet sich Dein Live-Equipment von dem, welches Du im Studio verwendest?
Nick: Ja, komplett. Im Studio nutze ich ein Pod-XT. Live muss ich es einfacher halten und nutze ein Boss-GT 5 Pedal-Board, dass durch einen Fender Reverb Twin Silver Face Verstärker läuft.
RockTimes: Wie siehst Du die Chancen, zukünftig die progressive Musik noch mehr Fans zugänglich zu machen? Was müsste Deiner Ansicht nach passieren, damit sie wieder oder noch populärer wird?
Nick: Die verdammten Radiosender müssten uns endlich spielen!!! Progressive Musik braucht einfach mehr Werbung. Richard West (Threshold) hat mal gesagt, dass man als neue Band so viele Interviews geben kann wie man will. Doch solange die Leute die Musik nicht hören können, erreicht man kaum etwas. Unterm Strich heißt das also, wenn die Radiosender deine Musik spielen, wird sie von viel mehr Menschen gehört, die Gefallen daran finden. So gewinnt man neue Fans dazu und wird populärer.
RockTimes: Nick, gibt es noch eine Nachricht von Dir an die deutschen Fans?
Nick:Über die wirklich zahlreich erschienenen Konzertbesucher bei unserem letzten Besuch in Deutschland, waren wir sehr erfreut. Ich mag das deutsche Publikum, weil es sehr laut ist. Wir freuen uns, es wieder zu sehen. Wir spielen auf zwei Festivals in Deutschland diesen Sommer, in Reichenbach am 14. Juli und auf der Loreley zusammen mit Fish und
Jethro Tull nur eine Woche später am 22. Juli.
RockTimes: Vielen Dank für das Gespräch. Dir und der Band weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Wir danken Agnieszka Kulpiñska von Metal Mind Production, die uns das Interview ermöglicht hat.
RockTimes welcomes our foreign guests
RockTimes: Hallo Nick, thank you for your time answering some questions for German RockTimes-Magazine. You have just finished your "Believe"' Tour. How was the feedback?
Nick: It was excellent! We hadn't toured since 2001 and so any feedback was appreciated. It was brilliant to see that there were people in every country, in every city who came to see us. I am really very pleased.
RockTimes: You have released a record of your concert in Kattowitz on DVD. It's called "And Now Everybody To The Stage...". Why of all things did you release a live-recording from a gig in Poland again? Do the fans there like you more than others?
Nick: Well, it's the logistics of the production. To make a DVD costs an absolute fortune, we can't afford to do it ourselves, and it is Metal Mind Productions in Poland who put together the show which incorporates fantastic lights, fantastic camera work, fantastic editing, in a really nice venue, so it all makes it possible to do. Also we do have a good following in Poland so it makes a lot of sense!
RockTimes: You've released a live-recording from Krakow in 1997 and "Acoustally Challenged" comes from Warsaw. Will live-recordings of Pendragon exclusively come from gigs in Poland?
Nick: Well, until we can find a decent production that is actually affordable else where it is unlikely we will record elsewhere! It's just the logistics of being able to make recordings in other places. We are playing in Loreley this summer, it would be FANTASTIC to be able to record that, but he cost of actually doing it and the fact we are only playing for one hour fifteen minutes will make it impossible to do.
RockTimes: Pendragon has been playing progressive music since the 80s now. How did the band develop, comparing the albums "The Jewel" from 1984, "The Window Of Life" from 1993 and the current "Believe" album?
Nick: Well I think we have matured quite a lot, you know when we started out we were quite naive in many ways but this is always the case you know, some times those naive sounds are very good people like them, some of the material on "The Jewel" album sounds quite simple, simplistic in a way, but it has a tremendous appeal, a lot of people like things like "The Black Knight" I think that lyrically we have progressed very far, all the way through from "The Jewel" to "Believe", you know, "Believe" is just a million miles away from the kind of lyrics we used to write. The lyrics we write now are about very specific subjects, they are about things. Musically we tend to sort of go in epochs, there was the 1980's which was "The Jewel" kind of sound and then there was the '90's which was "The World", "The Window of Life" , "The Masquerade Overture" and "Not of this World" kind of sound. Now I think we are into a new epoch with stuff like "Believe" which has a slightly more modern sound to it.
RockTimes: "Believe" contains many atmospheric and progressive parts. Nevertheless some passages struck me as rather mainstream and melodic rock. Some fans criticize that. How do you respond these critics?
Nick: Well you know every time you try to progress you are going to get some kind of criticism, it doesn't matter what you do. We had criticism when we stayed doing a progressive sound. Many people said when we released NOTW, surely you are not releasing another album that sounds like the World, the Window, and Masquerade? but it's just what we were doing at that time. I wouldn't be averse to going back to that kind of sound, but I think we need to find what we enjoy writing primarily, and the band must progress in some kind of way. What ever you do, you will always get criticised.
RockTimes: Something else strikes me on "Believe". It sounds like Folk especially at the beginning. When did you decide on doing that? In my opinion you worked with elements that are not part of the older Pendragon albums.
Nick: Well that is exactly what I am saying, we had that development and progression, and a band must do this. I don't see this as folk at all, it's quite Gaelic in some of the atmospheres, but you know the melodies are still very much Pendragon. This is the thing, those atmospheres and melodies are still very much rooted in progressive rock, some of the sounds have changed, but I don't really think we have moved away from that classic progressive sound or approach. I think we have moved in the sound more than the actually musical approach.
RockTimes: For many fans in Germany Clive Nolan and you are the heads of the band. What's your point of view? When it comes to compositions role allocation can have serious effects on the songwriting. How does Pendragon handle this in 2007?
Nick: Well composition wise, I do all the composition myself, material wise I write everything for Pendragon. Clive's involvement really is as a keyboard player and constructing the keyboard side of things. In terms of production and that side of things I do that more so with Peter and more so with Karl (Groom) in the studio.
RockTimes: Back to the current DVD: Are you satisfied with the result? Sound and light are pretty good in my opinion. Did the recordings get a considerable makeover? Are there any Overdubs?
Nick: I am very satisfied with the recording and the production and everything with the DVD. You always strive to make things better, and you always strive to find things that you can improve on. As far as I am concerned it's a markedly far cry from the DVD we released ten years ago. In terms of overdubs an 'live ness' the whole thing is absolutely live apart form guitarwise I re-record one chord from the end of "As Good As Gold" because they were slightly out of tune. But you know when you try to re-record something it just does not sound as good, it does not have the same energy or vibrancy, if you can it is much, much better to use the live recording that you have.
RockTimes: The camera work seems very felicitous. Who was responsible for it?
Nick: The cameramen!!! The editors in Poland out the vision together. I am not a big advocator of if someone's playing a guitar solo then the camera must be on them all the time I believe that most fans want to see something that is continually moving and holds there attention. Long camera shots and long solo shots are something that at this stage I didn't really want to do. I wanted it to be fast moving and exciting.
RockTimes: How long will it take for the new studio album to come on the market?
Nick: Well we are working on it at the moment and I think that this year because we are doing more festivals and some things will have to be pushed back, maybe New Year 2008? We'll have to see!
RockTimes: According to your interview on the DVD the oncoming album will be similar to "Believe" with some influence of "Not Of This World". What exactly can we expect and are things becoming more specific?
Nick: It is very difficult to say exactly what to expect, because I don't know myself exactly what to expect. That is the great thing about music you never know quite what you are going to get. If you construct in a scientific 'nuts and bolts' way you will know what to expect but for our music it is about the feel and emotion of it and that means you can't really describe how it's going to some out. It'll be melodic, because that's what Pendragon do, and I think it will be probably having some more extreme elements in it, so it will have elements of quite hard rock or modern sounds, but also some quite gentle moments with some nice melodies as well.
RockTimes: The sound of the guitar on "Believe" is very interesting to me, particularly in 'The Wishing Well'. Which effects did you use?
Nick: Well, I use all sorts of things, I use delay, I use distortion, I use chorus sometimes on a clean sound, and on "The Wishing Well" a lot of it is in the guitar and the way I play it. I use a fender strat guitar with EMG pickups which give that very glassy clean sound. For the distortion I also use a Pod-XT as well on a lot of the lead sounds on "Believe", I also use a rat pedal as well on some of the lead sounds going through a speaker simulator.
RockTimes: Is your live-equipment different from the one you use in the studio?
Nick: Yes completely. Because I use a Pod-XT in the studio, anything I'll use in the studio to get the sound, live I have to keep it a lot more straight forward and I use a Boss-GT 5 pedal board at the moment going through a Fender reverb twin silver face amplifier.
RockTimes: How could progressive music become more popular (again) in future?
Nick: If the bloody radio stations would start playing us! It just needs more promotion, you can have reviews or interviews …… you know Richard West (Threshold) said you can do as many interviews as you like, if you are a new band you are still not going to reach many people if they don't hear your music so the bottom live is if radio stations are playing your stuff then you get heard and people get to like what you do. That's how you pick up new fans and become more popular.
RockTimes: Do you have a last statement for your German fans?
Nick: We were very happy to see some of the turn outs on our last visits to Germany, some of the turn outs were the best that we have had in Germany, and the reactions were really good as well. I like German audiences because they are very noisy, and we are really looking forward to seeing them again…..it goes to show, we are playing two German festivals this summer, we are playing Reichenbach (July14th) and Loreley with Fish and Jethro Tull just week later on July 22nd.
RockTimes: Thank you very much for this interview and good luck to you and the band!
We say thanks to Agnieszka Kulpiñska from Metal Mind Production for setting up the interview .
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