RockTimes: Hi Devon, wie geht's? Wie läuft's mit Deadsoul Tribe?
Devon: Hallo; mir geht's gut - ich bin nur sehr beschäftigt in der letzten Zeit. Der Band geht's gut; ich soll hallo sagen.
RockTimes: Zuallererst lass mich sagen, dass ich mich sehr geehrt fühle, den Mann hinter meiner Lieblingsband, Deadsoul Tribe, zu interviewen. Songs wie "Someday" sind unglaublich; keine andere Art Musik hat mich je so bewegt, ganz ehrlich. Wie zur Hölle machst Du solche wunderbaren Sachen?
Devon: Wow, danke. Das ist ein tolles Kompliment. Ich weiß die Frage nicht wirklich zu beantworten - die Musik passiert einfach fast von selbst. Manchmal ist es fast so, als würde etwas von mir Besitz ergreifen. Normalerweise höre ich einfach der Stille zu und die Musik kommt zu mir. An anderen Tagen mache ich einfach das, was die meisten Anderen auch tun - ich jamme auf der Gitarre, bis ich über ein Riff stolpere, das ich mag und worauf ich aufbauen kann. Wenn ich blockiert bin oder nicht weiter weiß, hör ich auf, lasse die Instrumente in Ruhe und meinen Geist frei. In dieser Stille kommen dann die Antworten.
RockTimes: Hast Du inzwischen Deutschstunden nehmen können - und wenn ja, waren sie schwer für Dich?
Devon: Ich habe in der Tat gerade einen Deutschkurs beendet. Ich habe mich da sehr gut gemacht und viel gelernt, aber ich habe noch viel vor mir, bevor ich mich richtig auf Deutsch unterhalten kann.
RockTimes: Lass uns ein bisschen über Dein neues Album, A Lullaby For The Devil, sprechen. Die offensichtlichste Frage: Woher kam der Wunsch nach der Stiländerung?
Devon: Ich denke, dass ich aus dem 'Tribal Metal' das gemacht habe, was ich konnte. Ich habe ihn nicht wirklich hinter mir gelassen, ich dachte nur, dass es eine gute Idee wäre, etwas Anderes zu machen, um die Band davor zu bewahren, zu...wie soll ich sagen... eingeschränkt zu sein. Mir wurde klar, dass, sobald man einen Stil wählt, man auch seine Begrenzungen wählt. Ich hielt es für einen guten Zeitpunkt, diese Grenzen ein bisschen auszubauen.
RockTimes: Es ist ein viel härteres und aggressiveres Album - trotzdem kann man immer noch Deadsoul Tribe erkennen. Glücklicherweise hast Du nicht alles so sehr durcheinandergewirbelt, dass man Euch nicht mehr erkennt. Es gibt immer noch leise Passagen; das ist gut. Trotz der Stiländerung schaffst Du es, das hohe Level aufrechtzuerhalten - das zeigt, dass Du ein toller Musiker bist, finde ich.
Devon: Noch mal danke! Ich glaube, das war die wahre Herausforderung. Ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Album zu machen, da die erste Idee, die ich hatte, einfach die Veränderung war. Die Schwierigkeit war, herauszufinden, wie das geschehen sollte. Wie kann ich neue Hörer gewinnen, ohne alte zu verlieren? Ich hoffe, dass ich dieses Ziel erreicht habe; alle Anzeichen deuten darauf hin. Wir werden sehen.
RockTimes: Es gibt mehr Flöten-Passagen auf diesem Album, was toll ist, denn dieses Mal scheinen sie noch besser zu den Songs zu passen als zuvor. Sie scheinen den Songs mehr zu dienen als bisher. Stimmst Du mir da zu?
Devon: Ich stimme Dir tatsächlich zu. Der Grund dafür ist, dass diese Passagen von Grund auf auf die Flöte zugeschnitten wurden. In allen Songs vorher habe ich die Flöte nachträglich hinzugefügt.
RockTimes: Was ist mit dem nächsten Album? Weißt Du schon, wie es klingen wird?
Devon: Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung, denke ich. Aber dafür muss ich mir Zeit lassen. Ich glaube, zwischen diesem und dem nächsten Album würde ich gerne ein paar andere Projekte machen. Vielleicht ist es der richtige Zeitpunkt, den Deadsoul Tribe-Film zu machen, den wir planen.
RockTimes: Die neuen Songs funktionieren live bestimmt super, wie alle Eure härteren Stücke vorher auch. Wieviel von "A Lullaby For The Devil" werdet Ihr spielen? Die Setlist könnte dieses Mal so ausgewogen sein wie nie zuvor.
Devon: Wir haben dieses Jahr schon ein paar Stücke beim Metal Camp gespielt. Ich muss zugeben, dass sie etwas anspruchsvoller sind, aber sie scheinen gut anzukommen.
RockTimes: Wie schon gesagt, ist Deadsoul Tribe meine Lieblingsband - trotzdem konnte ich Euch noch nicht live erleben - ich lebe weit im Nordosten Deutschlands. Wieviel Einfluss habt ihr darauf, wo ihr auftretet?
Devon: Ich habe darauf so gut wie gar keinen Einfluss. Die Buchungen werden von außenstehenden Agenturen vorgenommen; wir touren jetzt schon mehrere Jahre mit Dragon Productions. Ich schätze, sie holen uns überall Gigs, wo sie finanziell machbar sind. Weißt Du, es kostet nicht wenig, einfach nur auf Tour zu sein, den Bus und die Crew zu bezahlen. Die Auftritte müssen diese Ausgaben wieder reinholen, und für uns ist das nicht überall möglich. Noch nicht.
RockTimes: Was für Musik hört Devon Graves in seiner Freizeit? Sicherlich haben Tool / A Perfect Circle, Jethro Tull und Black Sabbath einen Einfluss auf Dich gehabt, wie Du auch auf Eurer Website erwähnt hast, aber gibt es noch mehr, was Du magst?
Devon: Es ist wahr, ich stehe auf Tool. Ich höre sie aber nicht so viel, wie Du vielleicht glaubst. Adel und Rollz haben mir zum Beispiel zu meinem letzten Geburtstag 10,000 Days geschenkt, und ich hab es mir nur einmal angehört. Ich finds aber wirklich super. ...Ich mag auch OSI sehr gern. Ich liebe Tori Amos und Rob Zombie. Trotzdem höre ich mir meistens die Klassiker an. Led Zeppelin, Sabbath, Tull, Jimi Hendrix, Queen. Ich liebe Freddie Mercury; er ist vielleicht mein Lieblingssänger überhaupt.
RockTimes: Wer ist Dein Lieblingsgitarrist?
Devon: Witzig; ich habe gerade meine zehn Lieblingsgitarristen an ein anderes Magazin geschickt. Mein Idol war von Anfang an Jimi Hendrix. Ich mag auch Ritchie Blackmore, Jimmy Page und besonders Brian May sehr. Ich bin auch großer Frank Zappa-Fan. Dennoch ist Manches vom besten Gitarrenspiel, das ich kenne, von Eric Johnson. Er hat einen so unglaublichen, makellosen Touch. Seine Songs lassen mich etwas kalt, aber sein Spiel könnte das beste sein, das ich je gehört habe.
RockTimes: Welches Instrument zu spielen, bereitet Dir am meisten Spaß? Gitarre, Bass, Flöte?
Devon: Gitarre. Flöte ist auch ganz oben dabei, aber mit der Gitarre kann ich einen ganzen Song schreiben. Die Flöte kann nur begleiten. Ich liebe es, den Blues auf der Gitarre zu spielen.
RockTimes: Hast Du Zeit, Filme zu sehen oder Spiele zu spielen? Was gefällt Dir, wenn ja?
Devon: Ich bin ein großer Film-Fan. Ich liebe Komödien; genau wie Adel. Wir verbringen viel Zeit damit, über Filme, die wir mögen, zu lachen und sie zu zitieren. Ich spiele nicht wirklich Spiele, aber aber ich hab mit 12 oder 13 "Dungeons & Dragons" gespielt. Die Bücher und die Würfel habe ich immernoch.
RockTimes: Warum heißt Dein 2005er Album The Dead Word?
Devon: Keine Ahnung. Bei all meinen Alben kommt der Titel zuerst; genau wie bei all meinen Songs. Normalerweise habe ich keine Bedeutung dazu, aber sie ist da und wird erst später deutlich. Ich glaube, was ich mit "The Dead Word" sagen wollte, war »...Am Anfang war das Wort Gottes.« ...Verstehst Du jetzt?
RockTimes: Wer ist 'Anastacia Of The Taiga' und warum war "The Dead Word" ihr gewidmet?
Devon: Für diese Widmung wäre eigentlich "The January Tree" geeigneter gewesen. Es wird auch "Anastasia" geschrieben; da gab es irgendwo einen Fehler. "Lady Of Rain" ist für sie. Wenn Du's genau wissen willst, finde das Buch "Anastasia" von Vladimir Megre.
RockTimes: Du hast jetzt fünf Alben draußen - welches ist Deiner Meinung nach das stärkste und welches magst Du am liebsten?
Devon: Das ist, als würde man Jemanden fragen, welches Kind er am liebsten hat. Ich mag das erste Album total, aber ich denke, das stärkste wäre entweder "A Murder Of Crows" oder doch "A Lullaby For The Devil". Damit bin ich wirklich sehr glücklich.
RockTimes: Inwieweit ist Dein Drummer, Adel Moustafa, in den Songwritingprozess einbezogen?
Devon: Er half mir bei vielen Riffs auf "The January Tree", aber meistens mache ich es doch alleine. Dieses Mal haben aber sowohl er als auch Roland mir viel beim Mixen und einigen Arrangements geholfen - »Okay, nimm diesen Gitarrenteil aus der ersten Sektion und wiederhole ihn in der zweiten zwei Mal! « So ähnlich lief das. Sie waren eine große Hilfe; ihr Input hat wirklich etwas bewirkt.
RockTimes: A propos Adel - ich muss Dir gratulieren, weil Du einen so unglaublichen Drummer gefunden hast. Er wird einfach besser und besser! Sein Spiel ist inzwischen Weltklasse, oder? Du musst sehr stolz sein. Es ist super, dass er auf "A Lullaby..." wieder so glänzen kann, obwohl sein Markenzeichen, das Tribal-Drumming, nicht mehr da ist.
Devon: Ich bin tatsächlich stolz auf ihn. Er hat die unglaubliche Fähigkeit, die Rhythmusgeräusche, die ich mit dem Mund mache, genauso aufs Schlagzeug zu übersetzen, wie ich es mir vorstelle. Obwohl er meistens nur die provisorischen Drums hört, die ich programmiert habe, erfüllt er meine Vision stets perfekt. Und Du hast Recht: Der größte Teil bei der Veränderung war, um jeden Preis das 'Tribal'-artige Schlagzeug zu vermeiden. Wir lieben es beide, aber dieses Mal haben wir die Kick-Drum härter arbeiten lassen. Wir wollten einfach einen frischen Sound.
RockTimes: Hat Adel immer noch die Extra-Bongos an seinem Drumkit, die Du dort vor Jahren befestigt hast?
Devon: Immer noch. Das sind dieselben Bongos, die ich immer bei "Butterfly" von Psychotic Waltz gespielt habe. Vielleicht kann man sie in alten Tourfotos sehen.
RockTimes: Die unvermeidliche Frage: Existiert eine Chance für eine Psychotic Waltz-Reunion?
Devon: Eine große, aber für die Jungs ist es eine Zeitfrage. Sie haben alle so viel zu tun, und es wäre für sie eine Riesenarbeit. Vielleicht irgendwann, denn wir alle würden es sehr gerne machen.
RockTimes: Spielst Du immer noch Psychotic Waltz-Songs auf Konzerten? ...Ich weiß zum Beispiel, dass Du schon "I Remember" gespielt hast.
Devon: Wir spielen "I Remember" und "My Grave" auf fast jedem Auftritt, und normalerweise beenden wir die Shows mit "Skeleton".
RockTimes: Was inspiriert Dich? Bilder, Filme, Bücher, Träume, Musik?
Devon: All das. Aber auch Natur und Gesellschaft...Menschen.
RockTimes: Du lebst jetzt schon eine ganze Weile in Österreich. Was vermisst Du an den Staaten? Was gefällt Dir besonders? Sind die Menschen sehr unterschiedlich?
Devon: Menschen sind Menschen. Es ist eigentlich so, dass fast überall die meisten nett sind. Ich vermisse einige Freunde, einige Fernsehsendungen und so manches Essen, aber es gefällt mir hier wirklich sehr. Mein Lieblingsessen ist Mexikanisch; damit bin ich aufgewachsen. Das kann ich aber auch hier sehr gut machen.
RockTimes: Ist Österreich Dein neues Zuhause geworden oder willst Du irgendwann zurück? Und inwieweit hängt das von Deadsoul Tribe ab?
Devon: Ich sehe mich hier für den Rest meines Lebens. Nicht mal so sehr wegen meiner Band, als vielmehr wegen meiner Kinder, meiner Familie. Es ist ihr Zuhause, also ist es auch mein Zuhause.
RockTimes: Mit welcher Band bist Du bis jetzt am liebsten getourt, und mit welcher Band würdest Du es sehr gerne mal?
Devon: Das müsste Civil Defiance sein; damals mit Psychotic Waltz - einfach, weil ich diese Jungs sehr mag. Mit Deadsoul Tribe würde ich sagen, dass Rage klasse waren. Aus unserer Sicht hat die Tour nicht so gut funktioniert, weil es musikalisch gesehen nicht zusammen passte, aber wir hatten so eine tolle Zeit auf dieser Tour. Mike Terrana hat nicht aufgehört, uns zum Lachen zu bringen; den finden wir alle super.
RockTimes: Okay Devon, das war's. ...Irgenwelche abschließenden Worte für die Fans in Deutschland?
Devon: Danke, dass ihr da seid. Unterstützt die Bands, die ihr liebt und haltet den Heavy Metal am Leben. Es liegt alles in euren Händen.
RockTimes: Noch einmal - es war eine große Ehre. Danke für Deine Zeit, mach weiter so und die besten Wünsche für Dich, Deine Familie und Deine Band!
Devon: Danke, mein Freund. Hoffentlich treffen wir uns irgendwann.
Wir danken Nasrin von Pirate Smile, die uns das Gespräch mit Devon ermöglicht hat.
RockTimes welcomes our foreign guests
RockTimes: Hi, Devon, how are you? How are things with Deadsoul Tribe?
Devon: Hi. I am fine. Just a bit busy lately. The band is fine and they told me
to say Hi.
RockTimes: First of all, let me say that I'm very honoured to interview the man behind my favourite band, Deadsoul Tribe. Songs like "Someday" are unbelievable - no other kind of music has ever moved me that much before, honestly. How the hell do you pull of such wonderful stuff?
Devon: Wow, thanks man. That is quite a compliment. I dont really know how to
answer that. The music just sort of happens almost by itself. Sometimes it is almost as though I am taking dictation. I usually simply listen to silince and the music comes to me. Other times I just do what most other
people do.. I just jam on guitar until I accidentally find a riff I like then I just build from that. When I get blocked or stuck on a part, I stop playing and get away from the instruments and let my mind free and the
answers come in this silence.
RockTimes: Have you been taking any German lessons by now? If so, is it hard for you?
Devon: Actually I just completed a Deutsch course. I did very well in the class
and I have learned a lot, but I still have a long way to go before I can hold any real conversation in German.
RockTimes: You have a new album out, "A Lullaby For The Devil" - let's talk about that for a while. …The most obvious question: Why did you have the wish to change your style?
Devon: I just feel that I took Tribal Metal as far as I could for now. I havent
really left it behind, I think it was just a good idea to move into something else just to keep the band from being too... How do I say... Limited. I realised once you choose a style, you have already set your
limits. I thought it was a good time to move those boundaries out a bit wider.
RockTimes: It is a much heavier and more agressive sounding album - yet still you can tell it's DST. Fortunately, you haven't twisted it all around so massively that one couldn't recognize you anymore. There are still some quiet passages, which is good. Changing styles, and still you manage to hold up the high quality standard - that shows you're a great musician, IMO.
Devon: Thanks again man. I guess that was the real challenge. I was really exited and inspired to make this album because the first idea i had was the idea to make a change. The challenge was to find HOW to change. How can I gain new listeners without loosing old ones. I really hope I struck that mark. There
is good indication that I might have. We will see.
RockTimes: There are a few more flute passages on this album; which is great, because this time, they seem to work even better with the songs than before. They seem to serve the songs more. Do you feel the same?
Devon: I do feel the same. That is because the passages and created from the ground
up for the flute. In all other songs before, I added flute as an afterthought.
RockTimes: What about the next album? Do you already know how that will sound?
Devon: I think I have a good idea, but I really want to take some time for that. I
think between now and the next album I really would like to undertake some different kinds of projects. Particularly with movies. It might in fact be a good time to finally make the Deadsoul Tribe movie we have been
planning.
RockTimes: I bet the new songs will work great live, as did all your heavier songs. How much of the new one do you play? You can surely go for a good mixture this time; better than ever.
Devon: We already played some songs at the Metal Camp this year. They are somewhat more challenging I must confess, but they seem to work well.
RockTimes: As I said above, DST is my fave band, still I couldn't see you live. I live in the far north east of Germany. …How much influence do you have on where you play?
Devon: I have just about no influence on where we play. In fact the booking is usually done by an outside agency. We have been touring with Dragon Productions for several years now. They just get the gigs wherever they are financially viable I guess. You see, it costs quite a bit per day just to be on tour, paying for the bus and the crew. The gigs have to somehow justify those expenses without loosing any money and we are at such a level to where that is not possible exerywhere. Yet.
RockTimes: What music does Devon Graves listen to in his spare time? Surely Tool/A Perfect Circle, Jethro Tull and Sabbath have made an impact on you, as you mentioned on your website, but any other stuff you like?
Devon: It is true that I adore Tool, but I dont listen to them as much as you might
think. For instance Adel and Rollz baught me "10,000 Days" for my birthday over a year ago and I only listened to it once. I really love it though. I really dig the group OSI. I love Tori Amos. I love Rob Zombie. But still I
mostly listen to the classics. Zeppelin, Sabbath, Tull, Hendrix, Queen. I love Freddy Mercury. Perhaps my favorite singer ever.
RockTimes: Who's your favourite guitarist?
Devon: Funny I just sent my top 10 favs to another Mag. My idol is and always
has been from the beginning, Jimi Hendrix. I also love Ritchie Blackmore, Jimmy Page, and particularly Brian May. I am a huge Frank Zappa fan too. Although some of the finest playing I have ever heard is from Eric Johnson. He
has such an incredible and flawless touch. I am not so crazy about his songs, but his playing could be the nicest I have ever heard.
RockTimes: Which instrument is most fun for you to play? Guitar, bass, flute?
Devon: Guitar. Flute is also right up there, but with guitar I can make a whole
song. With flute I can only add accompanyment. I love to play the blues on guitar.
RockTimes: Do you have time to watch movies or play games? If so, what do you like?
Devon: I am a big movie fan. I love comedies. Adel is the same way. He and I spend
a lot of time laughing about movies we like.. quoting lines. I dont really play games, but I used to play Dungeons and Dragons when I was about 12-13.
I still have to books and the dice.
RockTimes: Why is the 2005 album called "The Dead Word"?
Devon: I dont know. All my albums, the title comes first. All my songs the title comes first. I usually dont have a meaning but the meaning is there and it becomes clear later. I think what I was trying to say with The Dead Word was »...In the beginning there was the word of God...«, do you now understand?
RockTimes: Who is "Anastacia Of The Taiga" and why was "The Dead Word" dedicated to her?
Devon: I think The January Tree would have been a better album to dedicate. Also it
is spelled Anastasia and there was a mistake made in the process somewhere. The song "Lady of Rain" is to her. If you want to know, find a book called Anastasia by Vladimir Megre'.
RockTimes: Having released five albums right now, which one do you think is the strongest and which one is your favourite?
Devon: That is like asking which child is your favorite. I really love the first
album. But I think the strongest would either be A Murder of Crows or quite possibly A Lullaby for the Devil. I really am happy with Lullaby.
RockTimes: How much is your drummer, Adel Moustafa, involved in the writing process?
Devon: He helped with a lot of riffs on The January Tree, but most of the time I do
it alone. This time Both he and Roland helped a lot with the mixing and also a bit with some arrangement.. "Okay take this guitar part out in the first swection and repeat it twice in the second... " sort of thing. They were
a great help and I think their input made a difference.
RockTimes: Speaking of Adel - I have to congratulate you for finding such an incredible drummer. He just keeps getting better and better! His drumming's world class by now, isn't it? You must be very proud. …It's great that he manages to shine again on "A Lullaby…", although his
trademark tribal drumming is gone.
Devon: I am proud of him indeed. He has an incredible ability to translate the sounds of grooves that I make with my mouth and translate them into drumming exactly as I imagine. Though most of the time he listens to pre production drum programming that I create for the songs, he always fills my vision in perfectly. And you are right. The biggest component in the way of change was to deliberately avoid the "tribal" type of drumming. We both really love it but this time we worked the kick drum a bit harder. We just wanted a fresh sound.
RockTimes: Does Adel still have the extra bongos on his drumkit you put there years ago?
Devon: Still there. Those are the same bongos I used to play on "Butterfly" in
Psychotic Waltz. Maybe you can see them in some old tour photos.
RockTimes: The inevitable question - is there any chance of a Psychotic Waltz reunion?
Devon: A big chance, but it is a matter of time for those guys. They all have so much to do in their lives and it would take a tramendous amount of work on their part. Maybe some day as we all would love to do it.
RockTimes: Do you still play any Waltz songs on tour? …I know you played "I Remember" in the past.
Devon: I play "I Remember" and "My Grave" almost every concert. We usually close the shows with "Skeleton".
RockTimes: What inspires you? Pictures, movies, books, dreams, music?
Devon: All those. Also nature and society.. people.
RockTimes: You've been living in Austria for quite a while now. What do you miss of the U.S.? What do you particularly like? Are the people very different?
Devon: People are people. They are good everywhere for the most part. I miss some friends, some tv shows and some foods, but I really love it here. My favorite food is Mexican food which I grew up on. But I can make it really well here too.
RockTimes: Has Austria become your new home or do you intend to go back someday?
How much does that depend on Deadsoul Tribe?
Devon: I imagine I will stay for life here. Not so much because of my band, but because of my family, my children. This is their home, so this is my home.
RockTimes: Which one was your favourite band to tour with up to now? Which band would you love to go on tour with?
Devon: My favorite band I have toured with would have to be Civil Defiance (toured with Psychotic) mostly because I really love the guys in the band. With Deadoul I would have to say RAGE was great. The tour didnt really work from our standpoint because musically it was not the best pairing, but we had such a great time on that tour, Mike Terrana kept us all laughing and we all really love that guy.
RockTimes: Okay Devon, that was it. Any final words to the fans in Germany?
Devon: Thanks for being there. Support the bands you love and keep heavy metal
alive. It is all in your hands.
RockTimes: Again, it was a big honour. Thank you for your time, keep up the great work and all the best for you, your family and your band!
Devon: Thank you my friend. Hope to meet you someday.
Thanks to Nasrin from 'Pirate Smile' for arranging this interview.
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