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Rockpalast Classic Rocknight 10.06.2007, Palladium, Köln
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Am 10.06.2007 war das Kölner Palladium das Mekka zahlloser Muleheads und Anhänger guter Rockmusik. Aus allen Himmelsrichtungen war man mit der Bahn oder dem Auto angereist. Vor dem offiziellen Einlass versammelte sich schon eine große Menge Fans vor den Stufen des Musiktempels und es waren auch unüberhörbar viele niederländische Golden Earring-Verehrer darunter. Das Band-Line-up versprach ein Füllhorn an Unterhaltung und pünktlich um 17:00 Uhr startete die Classic Rocknacht, reibungslos im Ablauf, durch.
The Answer
Mit der nordirischen Band waren 45 Minuten Heavy Rock'n'Roll angesagt.
Diese Marschrichtung wurde schon mit dem Opener "Never Too Late" eingeschlagen und im Set gab es nicht einen Song der balladesken Art.
Sänger Cormac Neeson war fast ständig unterwegs und heizte nicht nur seinen Band-Kollegen ein. Der Drummer James Heatley leistete über die Dauer des Sets Schwerstarbeit und stellte die Batterie von Trommeln vor sich ein ums andere mal auf eine harte Probe. So auch bei der Einleitung zu "Never Too Late". Irgendwie wurde man den Eindruck nicht los, in gewissen Phasen sehr deutlich eine der großen Rock'n'Roll-Bands herauszuhören, im Speziellen Led Zeppelin.
Neeson suchte mit großer Gestik häufiger den Kontakt zum Publikum. Ups, was war denn das nun?
"Keep Believin'" begann mit Keyboardsounds, die vom Band eingespielt wurden, also nicht unbedingt die pure Live-Musik, die dem Publikum geboten wurde. Dafür schrie der Frontmann sich in diesem Song die Seele aus dem Leib und griff für "Under The Sky" zum Mississippi-Saxofon, konnte sich aber (leider) bei der Dominanz der anderen Instrumente nicht so recht durchsetzen.
Mit nur einer Ausnahme – den Hayseed Dixies -, zog sich ein musikalisches Hilfsmittel wie ein roter Faden durch alle Bands: das Bottleneck.
Für "Preachin'" streifte The Answer-Gitarrist Paul Mahon dann auch das Metallröhrchen über und es gab heftigen Blues Rock auf die Ohren.
Beim folgenden "Into The Gutter" waren dann die Led Zep-Anleihen doch sehr offensichtlich. Gefallen konnte die Band auch durch guten Chorgesang und immer wieder wurde die Halle von "Whole Lotta Love"-Funken erschüttert.
Sehr rockorientiert war dann das abschließende "Be What You Want" mit einem melodischen Refrain.
The Answer waren ein grundsolider Einstieg in den Abend und Neeson kündigte noch ihren Auftritt beim Wacken Open Air im August an.
Line-up & Setlist |
Line-up:
Cormac Neeson (vocals)
Paul Mahon (guitars)
James Heatley (drums)
Michael Waters (bass)
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Setlist:
01:Come Follow Me
02:Never Too Late
03:Keep Believin'
04:Under The Sky
05:Preachin'
06:Into The Gutter
07:Be What You Want
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Point Blank
Verdammt flott ging der Umbau für Point Blank über die Bühne, sodass man sogar noch eine Wartezeit von 5 Minuten verstreichen ließ bis die Band mit ihrem Gig begann.
Während der Show stellte John O'Daniel drei neue Mitglieder vor. Der wohl relevanteste war Buddy Whittington von John Mayalls Bluesbreakers. Die Keyboards spielte Larry Telford und an der Schießbude saß Danny Cochran.
Für Point Blanks ersten Auftritt in Europa, war deren Performance eher durchwachsen.
Sänger John O'Daniel machte, ob der Hitze, die eine oder andere Verschnaufpause und begab sich zur Erholung an den seitlichen Bühnenrand. Dort sah man ihn dann schwer durchatmend neue Energie schöpfen. Folglich waren die längeren Instrumentalphasen in den Songs wohl auch auf den konditionellen Zustand des Sängers zurückzuführen.
Whittington spielte gelassen auf und man konnte ihm die Freude sichtlich anmerken. Der Gitarrist hatte deutlich mehr Spielanteile als Urgestein Rusty Burns. Twin-Guitar-Soli gab es zwar, aber leider viel zu wenige. Mehr davon wäre hier besser gewesen.
Ohne Zweifel war das, was der Bluesbreakers-Gitarrist bot erste Sahne und auch beeindruckend beziehungsweise unterhaltend, aber an diesem Abend eben nicht der Weisheit letzter Schluss.
Danny Cochran trommelte einen soliden Streifen runter, machte aber während des Auftritts zunehmend einen eher gelangweilten Eindruck, so als ging ihn das ganze recht wenig an. "Stars & Cars", von ihrem Album "Reloaded" war dann die erste ruhigere Nummer des Abends, leider aber auch nicht die Offenbarung.
Keyboarder Larry Telford spielte sich die Finger wund und konnte durch wenige sehr kurze Soli sein Können beweisen. Der hätte durchaus öfter in den Vordergrund gehört.
"Romance Classified" wurde von Whittington gesungen, der ja bereits auf den letzten beiden Mayall-Alben Road Dogs und In The Palace Of The King am Mikro glänzen konnte. So war die Nummer geballte Blues-Power mit einem langen instrumentalen Up-Tempo Mittelteil.
Wo war John O'Daniel? Auf Erholungsreise zwischen dem Equipment. Zugute halten sollte man dem Sänger aber, dass er ansonsten eine klasse Show auf der Bühne machte, aber das ist ja bekanntlich nicht alles.
Auch Rusty Burns griff zum Bottleneck und sorgte so für genüssliche Abwechslung.
Die Zuschauer honorierten die musikalischen Beiträge mit Applaus. Nicht mehr und nicht weniger, weil der Kölner Auftritt nicht unbedingt das Gelbe des Blues-Boogie und Southernrock-Gebräues war, aber dennoch von Unterhaltungswert.
Line-up & Setlist |
Line-up:
John O'Daniel (vocals)
Rusty Burns (guitars, vocals)
Buddy Whittington (guitar, vocals)
Larry Telford (keyboards)
Danny Cochran (drums)
Phillip Petty (bass)
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Setlist:
01:Back In The Alley
02:Moving
03:Nasty Notions
04:Bad Bess
05:Uncle Ned
06:Stars & Scars
07:Nicole
08:Romance Classified
09:Lonestar Fool
10:Waxahachie Traveler
11:Mean To Your Queenie
12:Down To The Bottom
13:Free Man
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Devon Allman's Honeytribe
Eine bestimmte Vorfreude auf den Gitarristen und seine Band ließ sich beim Schreiber nicht von der Hand weisen, weil Devon Allmans Erstling Torch gefallen konnte.
Eröffnet wurde das fast ausschließlich von Songs dieses Albums geprägte Set mit dem Instrumental "Mahalo". Knüppelharten Sound und eine Höllenlautstärke gab es plötzlich auf die Lauscher.
Dadurch konnte man gerade nicht beeindrucken, genauso wenig wie durch das hochnäsige Gehabe des Protagonisten, als der von ihm wohl erwartete Beifalls-Tornado ausblieb. Da hilft es nicht, wenn man den Applaus durch Gesten herausforderte und kaum oder gar nicht mit dem Publikum kommunizierte.
Auch ein Devon Allman musste sich seine Meriten erst erspielen und ob das unbedingt bei der Classic Rocknacht erfolgreich war, sei in Frage gestellt.
Jung- Allman ist ein wirklich guter Gitarrist bzw. Sänger und hat mit den Honeytribes eine veritable Band hinter sich, aber irgendwie konnte der erwartete berühmte Funke nicht überspringen. Ansatzweise vielleicht bei "Wild Horses" von den Rolling Stones, das er gut interpretierte.
Bei den Honeytribes spielte mit George Potsos ein äußerst viels(a)eitiger Bassist, der bereits zu Beginn für den einen oder anderen Gimmick sorgte und im Laufe des Auftritts ein viel bejubeltes Solo hinlegte, das aber später noch getoppt werden sollte.
Auch Mark Oyarzabal erhielt Szenenbeifall für sein Drumsolo.
Für "Heaven Has No Mercy" und dem Allman Brothers Band-Song "One Way Out" kündigte der Amerikaner dann den in Madrid geborenen Spanier Javier Vargas an, der einiges auf der Slide-Gitarre zu bieten hatte und dann mit Allman jammte. Ein Teil des letzten Songs war dann ein heiteres Liederraten mit den beiden Gitarristen für das Publikum.
Vielleicht hingen die Trauben für Devon Allman noch zu hoch, denn eine komplette Rebe konnte er nicht ernten.
Was (jetzt) noch nicht ist, kann ja noch werden, denn Potential ist vorhanden und ausbaufähig.
Line-up & Setlist |
Line-up:
Devon Allman (guitars, vocals)
Jack Kirkner (keyboards)
Mark Oyarzabal (drums, backing vocals)
George Potsos (bass, backing vocals)
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Setlist:
01:Mahalo
02:Checkin' On My Baby
03:Torch
04:Nothing To Be Sad About
05:Wild Horses
06:Why You Wanna Bring Me Down
07:When I Call Home
08:Heaven Has No Mercy
09:One Way Out
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Hayseed Dixie
Diese Combo sorgte dann zum ersten Mal für eine richtig ausgelassene Feierstimmung in den vier Wänden des Palladimus. Mit vier Mikrofonen in vorderster Front der Bühne und ausschließlich akustischen Instrumenten war die Stage eher spärlich bestückt. Dafür gab es eine leider viel zu kurze Show der Hayseed Dixie. Die Zugabenrufe am Ende des Gigs verpufften im Nichts. Der zuvor gelobte zeitlich reibungslose Ablauf, durfte nicht aus den Fugen geraten und eine zuständige Person wollte die Band durch Hin- und Herbewegen der Hand in Höhe des Kehlkopfes, frühzeitig zum Duschen schicken. Der hatte sich aber in den Finger geschnitten, denn das Quartett spielte dann doch noch einen.
Akustisch Hochoktaniges aus allen Rohren mit einem vorzüglichen Sound war angesagt. Richtig wild ging es her, auf den Brettern. Bluegrass und Hillbilly waren die Grundlage und völlig gleich was man anstimmte, alles hatte einen 100%-igen Gute-Laune-Faktor.
Ob AC/DC-Cover oder anderes Material, was den Männern vor die Flinte kam, wurde Hayseed Dixie-mäßig verwurstet. Die überleitenden Kommentare von Barley Scotch waren Lachnummern im positiven Sinn und Deacon Dale mit seiner Mandoline entwickelte sich zum Irrwisch auf den Brettern.
Das war perfektes Entertainment mit toller Musik und einem erstaunlich fett klingendem Akustikbass. Alle Vier sind Könner am Mikro und im Satzgesang. Wayne Renos Banjo-Beiträge waren zum Zunge schnalzen und Devon Allmans Gig vergessen.
Atemberaubend, wie sie den AC/DC-Song "Dirty Deeds Done Dirty Cheap" oder Motörheads "Ace Of Spades" präsentierten, man wollte immer mehr davon.
Der Vierer hatte aus dem Stand die Latte der guten Laune übersprungen und hielt das Level bis zum Schluss. Wie geschrieben, davon hätte es einfach mehr geben müssen, aber… der Zeitplan.
Schade!
Line-up & Setlist |
Line-up:
Barley Scotch (vocals, acoustic guitar, fiddle)
Wayne Reno (banjo, backing vocals)
Deacon Dale (mandolin, guitar, backing vocals)
Jake Byers (acoustic bass, backing vocals)
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Setlist:
01:Dirty Deeds Done Dirty Cheap
02:Kirby Hill
03:You Shook Me All Night Long
04:War Pigs
05:Walk This Way
06:Ace Of Spades
07:Fat Bottom Girls
08:I'm Keeping Your Poop
09:Duelling Banjos
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Golden Earring
Nach der spartanisch wirkenden Bühne bei den Stimmungsmachern präsentierten Golden Earring wahre Verstärkerwände und ein gigantisches Drumset.
Nach den gut 1 ½ Stunden wusste man, warum viele niederländische Freunde den Weg nach Köln fanden, denn man muss den Herren mit den grau gewordenen Haaren aller größte Hochachtung zollen.
Die Niederländer machten, als sie die Bühne enterten, nicht nur einen topfiten Eindruck, nein sie waren es auch, obwohl man sich sich der Empfindung nicht erwehren konnte, dass der Bassist Rinus Gerritsen jeden Moment aus den Latschen kippen würde, erfuhr man aus Insiderkreisen, dass er der einzige in der Band ist, der weder trinkt noch raucht.
Womit wir auch schon beim Thema Basssolo angelangt sind. Was Gerritsen zur Einleitung für "Radar Love" bot, war gigantisch. Da wurde George Potsos' (von den Honeytribes) Solo dann plötzlich zweitrangig. Der Abend hatte halt viel zu bieten.
Barry Hay war gesanglich auf der Höhe der Dinge und ein echter Unterhalter. George Kooymans sorgte neben seinen Qualitäten an der Gitarre, durch seine Show ebenfalls für den nötigen Stimmungfaktor.
Von Drummer Cesar Zuiderwijk, der eine Kondition wie ein Bär haben musste, ganz zu schweigen. Action ohne Ende während des gesamten Sets war bei ihm angesagt.
Über die Auswahl der Songs für den Abend durfte man geteilter Meinung sein, aber man konnte ja nicht alles haben.
"Twilight Zone" und "Long Blond Animal" waren super und es war nur eine Frage der Zeit, wann es zu "Radar Love" kam. Es war dann die letzte Nummer vor der Zugabe, die mit Blick auf die Uhr noch großzügig angelegt war.
Kerl, haben wir diesen Golden Earring-Hit damals rauf und runter gehört und dieses Ding jetzt zum ersten Mal live und in einer riesig langen Version. Ganz großes Tennis, was da geboten wurde.
Ähnlich erging es einem mit Hay an der Querflöte, oder dem Gastauftritt des Saxofonisten Bertus Bogers, der natürlich nochmals für zusätzliche Würze in "Gambler's Blues" und "Holy Holy Life" sorgte.
Klar, dass auch der erste Zugaben-Song außerhalb jeder Kritik stand: "Back Home" war straight rockend gespielt und hatte, wie "Radar Love" oder "Twilight Zone", mit Barry Hay an der Rhythmusgitarre, Gänsehaut-Charakter.
Line-up & Setlist |
Line-up:
Barry Hay (vocals, guitar, flute)
George Kooymans (guitar, backing vocals)
Cesar Zuiderwijk (drums, percussion)
Rinus Gerritsen (bass)
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Setlist:
01:Skyscraper Hell Of A Town
02:When The Levy Breaks
03:Twilight Zone
04:Long Blond Animal
05:Going To The Run
06:She Flies On Strange Wings
07:Gambler's Blues
08:Radar Love
09:Back Home
10:Holy Holy Life
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Gov't Mule
Gov't Mule waren zuletzt im September 2005 in Köln, genauer gesagt im E-Werk auf der gegenüberliegenden Seite des Palladiums und auch da zeichnete der Rockpalast das Konzert auf. Allerdings war 2005 die Setlist etwas eingängiger als an diesem Abend. Während der ersten Hälfte des Gigs ging es teilweise recht ruhig zu. Das Set wurde mit "Hammer & Nails" eröffnet, gefolgt vom "Thorzine Shuffle". Danach brachte man "I Believe To My Soul", mit phantastischen Soli von Haynes und Danny Louis, der die Hammond durch den Saal fließen ließ.
Ein weiterer ruhiger Song folgte mit "Million Miles From Yesterday", gesanglich gekonnt zelebrierte Warren dieses Stück, das mit einigen Soli garniert wurde, und sich gegen Ende in ekstatische Höhen schraubte. Gov't Mule ließen es sich nicht nehmen auch ein Cover einzubauen. In "I'm A Ram" wurde der Beatles-Song
"Love Me Do" in einer Reggae-Version eingeflochten, das Warren mit einem breiten Grinsen begleitete.
Mit "Rocking Horse" wurde wieder Fahrt aufgenommen. Ein phantastischer Matt Abts an den Drums sorgte für den nötigen, abwechslungsreichen Drive. Aber auch Andy Hess, der sich wie üblich im Hintergrund hielt, konnte mit solider Arbeit am Bass überzeugen. Die Band ist einfach super aufeinander abgestimmt. "Temporary Saint" und "Painted Silver Light" schalteten wieder einen Gang zurück.
"She Said, She Said", ein echtes Highlight an diesem Abend, brachten Gov't Mule mit sehr viel Gefühl rüber. Den nächsten Song "Tomorrow Never Knows" leitete Matt Abts mit den Drums ein und Warren nahm ihn mit einem psychedelischen Solo auf. Das Instrumental wurde gegen Ende so richtig aufgedreht und begeisterte die Zuschauer. "Endless Parade" kam danach wieder recht relaxt rüber.
Gov't Mules "Bad Little Doggie" trieb dann nach vorne und der Mule-Express nahm jetzt mächtig Fahrt auf. "Streamline Woman" setzte den eingeschrittenen Weg fort, um von einem phantastischen Schlagzeugsolo abgelöst zu werden. Danach folgten "Brand New Angel" und High & Mighty von der gleichnamigen, aktuellen CD. Mit "Blind Man In The Dark" wurde das Konzert schließlich beendet. Doch die Zuschauer forderten unnachgiebig eine Zugabe, worauf die Band sich nicht lange bitten ließ und die Bühne erneut betrat.
Danny Louis leitet mit einem Keyboard-Intro, als letzten Song des Abends, "Soulshine" ein. Warren Haynes machte mehrere Male das, für ihn typische, Victory-Zeichen welches von vielen Leuten im Publikum erwidert wurde. Und wie im letzten Jahr flocht er "Jessica" ins Schlusssolo ein. Die Begeisterung war auf dem Siedepunkt. Ein würdiger Abschluss für ein absolut phantastisches Konzert. 130 Minuten die wie im Flug vergingen.
Ganz großes Kino!
Line-up & Setlist |
Line-up:
Warren Haynes (guitars, vocals)
Danny Louis (keyboards, backing vocals)
Matt Abts (drums, percussion)
Andy Hess (bass)
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Setlist:
01:Hammer & Nails
02:Thorazine Shuffle
03:I Believe To My Soul
04:Million Miles From Yesterday
05:I'm A Ram
06:Love Me Do
07:I'm A Ram Reprise
08:Rocking Horse
09:Temporary Saint
10:Painted Silver Light
11:She Said, She Said
12:Tomorrow Never Knows
13:Endless Parade
14:Bad Little Doggie
15:Streamline Woman
16:Drums
17:Brand New Angel
18:Mr. High & Mighty
19:Blind Man In The Dark
20:Soulshine
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Wir danken Dennis Saia von Starkult Promotion für die Akkreditierung.
Externe Links:
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