Hi Folks,
auf so ein Lob aus dem äußerst berufenen Mund des ROCKPALAST-Machers sind wir natürlich mächtig stolz. Das zweiteilige Interview, das unser Kollege Ingolf 'Smoky' Schmock mit Peter Rüchel führte (nachzulesen hier und hier gehört zweifelsohne zu den herausragenden, die wir in unserem Online-Mag veröffentlicht haben. Neben auch sonst reichlich positivem Feedback gibt es natürlich kritische Stimmen. So waren unsere Leser Wilfried und Andreas wenig davon erbaut, dass wir Klaus Hess und seinem Tourmanager Siggi Allert mit dem Interview von Markus Kerren ein Podium gegeben haben. Well, die Band Jane
ist nun mal ein Lieblingsobjekt unseres US-Außendienstlers und aufgrund der ungewöhnlichen Geschichte, dass es u.a. mittlerweile drei Nachfolgecombos gibt, lassen wir alle interessierten Seiten zu Wort kommen. Hier wird auch ein Kapitel deutscher Rockmusik verarbeitet und wir sind nah dabei.
Dass unsere News einen neuen quantitativen und insgesamt witzigeren Kick bekommen haben, seit Steve Braun dazugekommen ist (der den Hauptanteil aufbereitet), hat sicher nicht nur 'Kev, the Rev' mitgekriegt, der uns das ebenfalls ins Gästebuch schrieb. Im März haben wir ca. 300 Meldungen gebracht, das sind 10 im Tagesschnitt. Damit sind wir ganz schön 'am Puls der Rockwelt'. Neben dem üblichen Klatsch und Tratsch mit den leider unvermeidlichen Todesmeldungen (diesmal u.a. des Man-Drummers Micky Jones und von Herb Cohen, Ex-Manager und Partner z.B. von Frank Zappa, Tom Waits
und Alice Cooper) haben wir nochmal ein paar News herausgesucht, die wir für erinnernswert halten:
Am 17. März stand im kalifornischen Riverside eine Supergroup, bestehend aus Joe Bonamassa (git, voc), Glenn Hughes (voc), Derek Sherinian (keys) und Jason Boham (dr) auf der Bühne. Die ist mittlerweile auch im Studio und tüftelt dort sicher an einem geeigneten Namen, nachdem der zunächst gewählte bereits vergeben ist.
Unter der Rubrik 'Kurioses' heften wir die Bierverkostung der australischen Hard Rocker Airbourne ab, die deutsche Sorten einem Geschmackstest unterzogen. Das Ergebnis war leider so disqualifizierend, dass die Band bei ihrer nächsten Germany-Tour nur noch Angebots-Dosenbier vom nächsten Discounter (oder besser Leitungswasser) vorgesetzt bekommt. Nach dem Motto: 'Hauptsache eiskalt und genug für die Ignoranten ...'
Dass tote Rockstars immer noch Verkaufsgaranten sind, zeigen einmal mehr die Chartplatzierungen der posthumen Veröffentlichungen von Jimi Hendrix ("Valleys Of Neptune"), 40 Jahre nach den Aufnahmen und von Johnny Cash ("American VI: Ain't No Grave"), sechseinhalb Jahre nach seinem Tod, die auf den Plätzen 4 und 3 bei Billboard eingestiegen sind. In ihrem Sog haben erwartungsgemäß auch die alten Alben der Künstler nochmal kräftig für Umsatz gesorgt.
Und das war eine der amüsantesten News, die wir in diesem Monat hatten (Nr. 6627 vom 22.03.2010)
»So was gibt es wohl nur in Schweden: Der 42-jährige Schwede Roger Tullgren erhält aufgrund seiner offiziell bescheinigten Sucht nach Metal seit einiger Zeit finanzielle Unterstützung seitens des Staates. Der in Hasesleholm ansässige Tellerwäscher besuchte im letzten Jahr beinahe jeden Tag ein Konzert und ist in zwei Bands als Musiker aktiv. Das war für den 'Swedish Employment Service' Grund genug, ihn als erwerbsunfähig einzustufen. «
Das wollen wir ja noch gern glauben. Aber dass Tullgrens Metal-Karriere bereits 1971 begann, als er das erste Mal Black Sabbath hörte, wie unsere Quelle "Rockhard" erzählt, erscheint uns im Nachhinein doch etwas kurios. Dann hätte er bereits mit drei Jahren seinen Drücker wegbekommen ...
Zumindest im beinharten Lager hat eine Meldung für Irritationen gesorgt, wonach mit Varg eine Band vom rechtsextremen Ufer in Wacken auftreten soll. Anlass für unsere Spezialistin Andrea Groh, in der Sache zu recherchieren. Das Tagesergebnis ist im Zwischenruf vom 13.03.2010
protokolliert. Obwohl sie keine belastenden Erkenntnisse gewann, kam es dann kurz darauf zu einer Streichung (Verzicht) Vargs vom Billing des Ragnarök-Festivals, die Gründe dazu sind uns nicht bekannt.
Unsere RockTimer besuchen bekanntlich ganzjährig Konzerte (sofern ohne Gefahr für Leib und Leben möglich), aber jetzt beginnt die 'Season' doch erst richtig. Vom Namen her dürfte die Altherren-Combi Lynyrd Skynyrd / Lake am 01.03. in Karlsruhe der bekannteste Gig gewesen sein, von dem wir diesmal berichteten. Unser Mann vor Ort war recht angetan, wenn auch danach hörgeschädigt! Übrigens: Schon mal gezählt, wie viel aktuelle Einträge die wohl bestsortierte deutschsprachige Veranstaltungsseite ( ROCKTIMES-Tourtermine, Joe Brookes und Mike Kempf sei Dank!) derzeit bereit hält?
Im Layout unserer RockTimes-Eingangsseite haben wir eine kleine Änderung vorgenommen, wie unsere Leser sicher gesehen haben: In der Laufleiste rechts sind nun alle Veröffentlichung der letzten Tage ersichtlich, zuvor hatten wir dort nur die mit besonderen Grafiken (Tipps, Hot Stuff usw.) gekennzeichneten Beiträge kontinuierlich aufgeführt.
Und auch dieser monatliche Mail-Rundbrief an rund 400 unserer Leser wird 'geliftet' und ab sofort zusätzlich als Editorial online gestellt. Obwohl größtenteils redaktionell schon meist von einer Person erstellt, kennzeichnen wir ihn ab jetzt namentlich (die kommentierte Monatsübersicht bleibt aber weiter in den bewährten Händen unseres Redakteurs 'Dangerous' Daniel Daus, der den seit Jahren erlittenen RWE-Blues zunehmend in Genre-nahen Reviews umsetzt).
Die steigende Popularität unseres Mags führt dazu, dass wir immer mehr Ton- und Bildträger zum Rezensieren bekommen; für weitere Empfehlungen aus dem privaten Fundus bleibt da kaum Zeit noch Raum. Ab sofort werden wir, je nach Gusto des Verfassers, solche Veröffentlichungen (die nicht unbedingt neu sein müssen) hier auflisten und unseren Leser zusätzlich ans Herz legen.
Eine erste persönliche Auswahl:
Pentangle
- "One More Road &Live"
Die DoCD (Studio + Live) von 1994 in der Besetzung Shaqui McShee (voc), Bert Jansch (git, voc), Nigel Portman Smith (bs, keys), Peter Kirtley (git, voc) und Gerry Conway (dr, perc) bietet eine wohl dosierte Mischung aus alten und neuen Titeln im Top-Sound.
Tom Petty & The Heartbreakers - "The Live Anthology"
Die Truppe aus Florida auf vier CDs mit einem Querschnitt durch die gesamte Live-Karriere. Ein Hammer-Set für Fans des Classic Rocks 'with a Southern Accent' - vom Meister selbst (und nicht chronologisch) zusammengestellt.
Mari Boine
- "Sternea Paradisea"
Die kleine Magierin aus dem Norden schlägt den Bogen von den Altvorderen des Samenlands zur modernen Welt(musik).
Und hier die schrillste März-News (Nr. 6499 vom 09.03.) noch mal zum Schluss:
»Will jemand Sharon Osbournes Hupen-Prothese?
£300.000 für die Katz ... Sharon Osbourne will die 'dicken Dinger' wieder loswerden und ihre Silicon-Implantate bei eBay versteigern.
"I wish I'd never had my breasts done the last time. They've put these bloody great bags in that are too f***ing round - it's like a waterbed on your chest," diktierte die Publicitysüchtige in die Notizblöcke verschiedener nur zu bereitwillig mitschreibenden Kollegen britischer Revolverblätter. "I hate my t*ts. I want to have the bags taken out and then I'll put them up on eBay!"«
Also: Wer noch kein Wasserbett zuhause hat - zuschlagen, es scheint ein Doppelbett zu sein ...
[Quelle:Music-News]
Rockige Ostern wünscht diesmal
Norbert von RockTimes
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